Mittwoch, 29. Januar 2003

Rede zum Abschluß der Internationalen Konferenz Für das Gleichgewicht der Welt

Rede des Präsidenten der Republik Kuba, Fidel Castro Ruz, zum Abschluß der Internationalen Konferenz Für das Gleichgewicht der Welt, veranstaltet als Hommage auf den 150. Geburtstag unseres Nationalhelden, José Martí, am 29. Januar 2003

Sehr geehrte Teilnehmer des Internationalen Treffens Für das Gleichgewicht der Welt, veranstaltet zu Ehren des 150. Geburtstages von José Martí!

Sehr geehrte Gäste!

Mitbürger!

Was bedeutet Martí für die Kubaner?

In seinem Aufsatz „Das Politische Gefängnis in Kuba" – Martí war kaum 18 Jahre alt, als er ihn verfaßte, nachdem er mit 16 Jahren, an Fußeisen gekettet, eine grausame Haft erdulden mußte – behauptet José Martí: „Es gibt einen Gott, doch im Sinne des Guten, der über die Geburt eines jeden Wesens wacht und in der Seele, die sich ihm einverleibt, eine unverfälschte Träne hinterläßt. Das Gute ist Gott. Die Träne ist die Quelle des ewigen Leides."

Für uns Kubaner verkörpert Martí das Gute, so wie er es beschrieb.

Wir, die am 26. Juli 1953 den am 10. Oktober 1868 begonnen Unabhängigkeitskampf im hundertsten Geburtsjahr Martís wieder aufnahmen, hatten uns von ihm vor allem die ethischen Prinzipien zu eigen gemacht, ohne die an eine Revolution nicht einmal zu denken ist. Ebenso hatte er uns seinen inspirierenden Patriotismus vermittelt sowie einen derartig hohen Begriff von Ehre und Menschenwürde, wie es kein anderer auf der Welt hätte tun können.

Er war ein außergewöhnlicher Mensch; Sohn eines Militärs und geboren als Kind spanischer Eltern, wird er Verkünder und Schmied der Unabhängigkeit des Landes, in dem er das Licht der Welt erblickte. Intellektueller und Dichter, bei Beginn des ersten großen Krieges noch ein Heranwachsender, war er später dann fähig, das Herz und die Achtung, das Vertrauen und die Ehrfurcht der alten und erprobten militärischen Führer zu gewinnen, die in jenem Kriege zu Ruhm gelangten.

Den Frieden, den Zusammenhalt und die Harmonie zwischen den Menschen leidenschaftlich liebend, zögerte er nicht, den gerechten und notwendigen Krieg gegen das Kolonialsystem, die Sklaverei und die Ungerechtigkeit zu organisieren und zu beginnen. Sein Blut war das erste, das vergossen wurde und sein Leben das erste, das als unauslöschliches Symbol von Opferwilligkeit und persönlichem Einsatz hingegeben wurde. Bei einem großen Teil des Volkes, für dessen Unabhängigkeit er gekämpft hatte, war dies viele Jahre lang in Vergessenheit geraten oder unbekannt, und nun stiegen seine unsterblichen Ideen wie ein Phönix aus der Asche empor und ließen fast ein halbes Jahrhundert nach seinem Tode ein ganzes Volk einen kolossalen Kampf führen, bei dem es dem mächtigsten Gegner gegenüberstand, den es je für ein Land, ob groß oder klein, gegeben hat.

Heute nun – nur einige Stunden nach seinem 150. Geburtstag – veranstalten Hunderte brillante Denker und Intellektuelle aus aller Welt eine Hommage auf ihn in tiefster Anerkennung seines Lebens und seines Werkes.

Was vermachte er der Welt über die Grenzen Kubas hinaus? Ein außergewöhnliches Vorbild als Schöpfer und Humanist, der es wert ist, daß man seiner noch Jahrhunderte lang gedenkt.

Für wen und warum tat er es? Für all jene, die heute kämpfen und die, die morgen kämpfen werden für die gleichen Träume und Hoffnungen auf die Rettung der Welt und weil es der Zufall wollte, daß sich heute die Menschheit der Risiken bewußt wird, die er vorausgesehen und vor denen er mit seiner ausgeprägten Vision und seinem hochbegabten Talent gewarnt hat.

Der Tag, an dem er fiel, am 19. Mai 1895, opferte sich Martí dem Recht auf Leben aller Menschen unserer Erde.

In dem berühmten unvollendeten Brief an seinen innigen Freund Manuel Mercado – er unterbricht ihn, um sich in ein unerwartetes Gefecht einzureihen, ohne daß es jemand hätte verhindern können – enthüllt er seine innersten Gedanken, die, obwohl bekannt und wiederholt, ich hier erneut darlegen will: „Ich bin jeden Tag in Gefahr, mein Leben für mein Land und meine Pflicht hinzugeben ..., um rechtzeitig mit der Unabhängigkeit Kubas zu verhindern, daß sich die USA über die Antillen ausdehnen und mit dieser Kraft mehr über die Länder unseres Amerikas herfallen. Was ich bis heute tat und weiter tun werde, tue ich dafür."

Wochen vorher, als er und der vorbildliche lateinamerikanische Patriot Máximo Gómez – gebürtiger Dominikaner und von Martí zum militärischen Führer der kubanischen Truppen bestimmt, der bald nach Kuba aufbrechen sollte – das Manifest von Montecristi unterzeichneten, schrieb Martí, neben den vielen anderen brillanten revolutionären Ideen, etwas so Bewundernswertes, daß ich es, auch wenn ich damit langweilig werden sollte, hier wiederholen muß: „Der Krieg für die Unabhängigkeit Kubas ... ist ein Ereignis von großer menschlicher Tragweite und ein zweckmäßiger Dienst, den der vernünftige Heldenmut der Antillen der Standhaftigkeit und gerechten Behandlung der amerikanischen Nationen und dem noch wankenden Gleichgewicht der Welt erweist."

Wie früh schon hat er doch diesen letzten Satz formuliert, der zum Hauptthema dieses Treffens geworden ist. Heute gibt es nichts, das notwendiger und lebenswichtiger wäre als jenes entfernte und augenscheinlich utopische Gleichgewicht.

106 Jahre, vier Monate und zwei Tage nach dem Brief Martís an Manuel Mercado und 106 Jahre, fünf Monate und 26 Tage nach der Unterzeichnung des Manifestes von Montecristi durch José Martí und Máximo Gómez machte der Präsident der Vereinigten Staaten in einer Rede vor dem Kongreß jener Nation am 20. September 2001 folgende Äußerungen:

„Wir werden jede notwendige Kriegswaffe einsetzen, die gebraucht wird."

„Das Land hat keine einzelne Schlacht zu erwarten, sondern einen langen Feldzug, einen Feldzug, der in unserer Geschichte nicht seinesgleichen hat."

„Alle Nationen, wo auch immer, müssen sich jetzt entscheiden: Entweder sind sie für uns oder für den Terrorismus."

„Ich habe die Streitkräfte ersucht, sich in Alarmbereitschaft zu halten; und es gibt einen Grund dafür: Es nähert sich die Stunde, da wir zur Tat schreiten müssen, und ihr werdet uns stolz machen."

„Dieser ist ein Kampf der Zivilisation."

„Die Errungenschaften unserer Zeit und die Hoffnungen aller Zeiten hängen von uns ab."

„Wir wissen nicht, wie der Ablauf dieses Konfliktes sein wird, doch wir wissen, wie er ausgehen wird. ... Und wir wissen, daß Gott nicht neutral ist."

In seiner Rede zum 200. Jahrestag der Militärakademie in West Point am 1. Juni 2002 erklärte der Präsident der Vereinigten Staaten unter anderem:

„In der Welt, in der wir leben, ist der einzige Weg zur Sicherheit der Weg des Handelns. Und diese Nation wird handeln."

„Unsere Sicherheit wird die Umgestaltung des Militärs erfordern, daß Sie anführen werden –ein Militär, daß jeder Zeit bereit sein muß, in jeder dunklen Ecke der Welt einzugreifen, ... daß wir bereit sind für den Präventivschlag, wenn es notwendig ist, unsere Freiheit und unsere Leben zu verteidigen.."

„In 60 oder mehr Ländern müssen wir terroristischen Zellen aufdecken."

...

„Wir werden Diplomaten dorthin entsenden, wo sie gebraucht werden, und wir werden Sie, unsere Soldaten, dorthin entsenden, wo Sie gebraucht werden."

...

Wir befinden uns in einem Konflikt zwischen Gut und Böse... Wir schaffen kein Problem, sondern wir decken ein Problem auf. Und wir werden die Welt gegen dieses Problem anführen."

Ich frage mich, welche Gedanken wären in Lichtgeschwindigkeit durch das geniale Gehirn eines Mannes wie Martí gegangen, um ihn im tiefsten Grunde seines unendlichen Herzens zu verwunden, hätte er diese Worte vernommen in einer Welt, in der heute mehr als 6,4 Milliarden Menschen leben und in der, aus welchem Grund auch immer, sowohl die Superreichen als auch die Superarmen ihre Überlebenschancen bedroht sehen.

Jene Worte stammen nicht von einem Verrückten aus einer dunklen Ecke einer Irrenanstalt. Ihr Fundament bilden Kernwaffen in vierstelligem Umfang; Millionen Bomben und Geschosse; Abertausende ferngesteuerte und Präzisionsraketen; Tausende Bomben- und Kampfflugzeuge mit und ohne Piloten; Dutzende Geschwader und Flotteneinheiten mit Flugzeugträgern und Unterseebooten mit konventionellem oder Kernantrieb; Militärstützpunkte – mit und ohne Genehmigung – an allen Enden der Welt; Militärsatelliten, die jeden Quadratkilometer unseres Planeten ausspionieren; sichere und sofortige Kommunikationssysteme mit der Fähigkeit, die Systeme eines jeden anderen Landes zu überspielen sowie der Möglichkeit, sich in Milliarden Gespräche gleichzeitig einzuschalten; enorme Arsenale an chemischen und biologischen Waffen und Militärbudgets von etwa 400 Milliarden Dollar, womit viele der Hauptprobleme der Welt angegangen und gelöst werden könnten. Die Worte der Bedrohung sprach jemand aus, der über diese Mittel verfügt und ihren Einsatz befehlen kann. Der Vorwand? Der brutale Terroristenangriff vom 11. September, der Tausenden US-Amerikanern das Leben kostete. Die ganze Welt bekundete Solidarität mit dem US-amerikanischen Volk und verurteilte entrüstet den Angriff. Mit einmütiger Unterstützung durch die Weltöffentlichkeit konnte gegen die Geißel des Terrorismus von allen Ecken der Welt und allen politischen und religiösen Strömungen aus vorgegangen werden.

Die Schlacht hat, wie von Kuba vorgeschlagen, grundsätzlich eine politische und ethische sein, im Interesse und mit der Unterstützung aller Völker der Welt. Niemand darf absurde, verwerfliche und volksfeindliche terroristische Gedanken hegen, die unschuldige Menschen in Mitleidenschaft ziehen, umgesetzt von Einzelnen, Gruppen, Organisationen, diesem oder jenem Staat oder Regierung. Sie soll zur Bekämpfung eines brutalen universalen Staatsterrorismus dienen, der als das Recht einer Supermacht die mögliche Ausrottung ganzer Nationen durch Einsatz sogar von Kern- und anderen Massenvernichtungswaffen proklamiert.

Zu dieser Stunde, da des 150. Geburtstages von José Martí gedacht wird, des Mannes, der möglicherweise als erster in der Geschichte den Begriff des Gleichgewichts der Welt ansprach, steht die Welt vor einem Krieg als Folge des überaus kolossalen Ungleichgewichts aus militärischem Gebiet, wie es dieses auf unserer Erde noch nie gegeben hat. Gestern lief die Frist ab, derzufolge der mächtigste Staat der Welt sein einseitiges Recht bekundete, sein Arsenal hochmodernster Waffen gegen ein anderes Land zu lancieren, und zwar mit oder ohne Zustimmung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, wobei sich diese Institution sowieso schon fragwürdig gemacht hat, da das Vetorecht eine Prärogative ausschließlich der fünf ständigen Mitgliedsländer ist und damit den fast 200 in der Vollversammlung der Vereinten Nationen vertretenen Staaten das elementarste Demokratieprinzip verwehrt bleibt.

Vom Privileg des Vetorechtes wurde ausgerechnet von der Regierung Gebrauch gemacht, die heute ihr Recht proklamiert, sich über den Sicherheitsrat hinwegzusetzen. Sehr wenig von den übrigen Mitgliedern geltend gemacht, läßt es der in den letzten zwölf Jahren erfolgte radikale Wandel im militärischen Kräfteverhältnis der Mitgliedsländer faktisch unmöglich werden, von diesem Vorrecht gegen jenen Gebrauch zu machen, der nicht nur in seiner erdrückenden militärischen Stärke, sondern auch auf wirtschaftlichem, politischem und technologischem Gebiet das Sagen hat.

Die Weltöffentlichkeit ist mehrheitlich gegen diesen angekündigten Krieg. Doch das Wichtigste hierbei ist, daß kürzlichen Umfragen zufolge 65 % des US-amerikanischen Volkes ohne die Zustimmung des Sicherheitsrates diesen Angriff ablehnen. Jedoch stellt das kein unüberwindbares Hindernis dar: Sind einmal die Truppenverbände vor Ort und einsatzbereit und müssen die modernsten Waffen getestet werden, dann ist es äußerst unwahrscheinlich, daß dieser Krieg nicht ausbricht, wenn die Behörden des mit Vernichtung bedrohten Landes nicht allen Forderungen derer nachkommen, die es bedrohen.

Keiner kann wissen oder vorhersehen, was in einem Krieg oder einer ähnlichen Situation geschehen kann. Das einzige, was gesagt werden kann, ist, daß die Gefahr eines Irakkrieges die Weltwirtschaft beträchtlich belastet hat, die heute eine schwere und tiefe Krise durchlebt, was neben dem faschistischen Putsch gegen die bolivarianische Regierung Venezuelas, eines der stärksten erdölexportierenden Länder, den Preis dieses lebenswichtigen Produktes für die große Mehrheit der übrigen, insbesondere der ärmeren Länder auf unerträgliche Höhen getrieben hat, und dabei ist in Irak noch kein Schuß gefallen.

Man ist allgemein der Meinung, daß das Bestreben eines Irakkrieges auf der Besitzergreifung an den weltweit drittgrößten Erdöl- und Erdgasvorkommen fußt. Dieser Aspekt beschäftigt fast alle anderen Industrieländer, wie die Länder Europas, die 80 % ihrer Energie importieren, ganz im Gegenteil zu den Vereinigten Staaten, deren Import gegenwärtig 20 bis 25 % ihres Verbrauches ausmacht.

Am gestrigen 28. Januar erklärte der Präsident der Vereinigten Staaten vor dem Kongreß:

„Die Vereinigten Staaten werden beim UN-Sicherheitsrat beantragen, am 5. Februar zu tagen, um die Aspekte zu den Herausforderungen Iraks der Welt gegenüber zu behandeln.

...

„Wir werden uns beraten lassen, doch dieses soll nicht falsch verstanden werden. Kommt es nicht zu einer kompletten Entwaffnung durch Saddam Hussein, dann werden wir für die Sicherheit unseres Volkes und für den Frieden der Welt uns an die Spitze einer ihn entwaffnenden Koalition stellen."

...

„Werden wir zum Krieg gezwungen, so werden wir mit der ganzen Stärke unserer Streitkräfte kämpfen."

Nicht ein Wort wird gesagt über die vorherige Zustimmung durch den Sicherheitsrat.

Abgesehen von den schrecklichen Folgen eines Krieges in jener Region, den die einzig existierende Supermacht nach ihrem Gutdünken aufzwingen könnte, so ist doch das wirtschaftliche Ungleichgewicht, unter dem die Welt gegenwärtig leidet, gleichermaßen eine enorme Tragödie.

Es wachsen und vertiefen sich die Unterschiede zwischen den reichen und den armen Ländern, zwischen ihnen und in den Ländern selbst; das heißt, es vergrößert sich der Abgrund bei der Verteilung des Reichtums, die härteste Geißel unserer Ära. Die Folgeerscheinungen sind Armut, Hunger, mangelnde Bildung, Krankheiten, Schmerz und Leid, die allesamt für den Menschen unerträglich sind.

Warum sagen wir nicht einfach, daß es keine Demokratie, keine freie Wahl noch wahre Freiheit geben kann inmitten jener entsetzlichen Ungleichheiten, der Unkenntnis, des totalen oder partiellen Analphabetentums, des Mangels an Kenntnissen und des erstaunlichen Mangels einer politischen, ökonomischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Bildung, zu der nur geringe Minderheiten Zutritt haben, sogar in den Industrieländern; dabei wird die Welt von einer Billion Dollar zu Zwecken der kommerziellen und Verbrauchswerbung überschwemmt, die die breiten Massen mit unerfüllbaren Träumen und Wünschen vergiftet; die zur Verschwendung, zur Entfremdung und der unerbittlichen Zerstörung der natürlichen Lebensbedingungen des Menschen führt. In knapp eineinhalb Jahrhundert werden wir die Energieressourcen sowie ihre vorhandenen und noch zu erschließenden Reserven erschöpft haben, die die Natur in 300 Millionen Jahren schuf und für die kein äquivalenter Ersatz in Sicht ist.

Was wissen die breiten Massen von den komplexen ökonomischen Probleme der heutigen Welt? Wer hat ihnen erklärt, was der Internationale Währungsfonds, die Weltbank, die WTO und andere ähnliche Institutionen sind? Wer hat ihnen die Wirtschaftskrisen, ihre Ursachen und Folgen erklärt? Wer hat ihnen gesagt, daß es den Kapitalismus, die Unternehmensfreiheit, die freie Konkurrenz kaum noch gibt und daß 500 Monopole 80 % der Weltproduktion und des Welthandels unter ihrer Kontrolle haben? Wer belehrte sie über die Wertpapierbörse, die steigende Spekulation mit den Produkten, von denen die Dritte Welt abhängig ist, und über die Währungsgeschäfte, deren Umfang sich heutzutage auf Billionen Dollar täglich beläuft? Wer hat ihnen beigebracht, daß die Währungen der Dritten Welt einer ständigen Abwertung ausgesetzte Scheine sind und daß ihre realen oder fast realen Geldreserven, unbeirrbar wie das physikalische Energiegesetz Newtons, in die reichen Länder abwandern und welche schrecklichen materiellen und sozialen Folgen sich aus dieser Realität ergeben? Oder warum wir unbezahlbare und nicht beitreibbare Billionen Dollar schulden, während Dutzende Millionen Menschen, einschließlich Kinder von Null bis zu fünf Jahren, Jahr für Jahr an Hunger und heilbaren Krankheiten sterben? Wieviel Menschen wissen, daß es die Souveränität der Staaten kaum noch gibt infolge der Abkommen, an deren Ausarbeitung wir Länder der Dritten Welt gar nicht mehr beteiligt werden, durch die wir jedoch von Mal zu Mal mehr ausgebeutet und unterworfen werden? Wie viele sind sich bewußt, daß unsere nationalen Kulturen immer mehr zerstört werden?

Man könnte noch unendlich viele Fragen stellen. Doch noch eine soll genügen für all jene, die von Heuchelei und Lüge über die heiligsten Rechte des Menschen, der Völker und der Menschheit insgesamt leben: Warum setzt man nicht der schönen und tiefgründigen Wahrheit, die der martianische Denkspruch „Gebildet sein ist die einzige Art, frei zu sein" enthält, ein lebendes Denkmal?

Ich bekräftige dieses im Namen eines Volkes, das unter den Bedingungen einer harten Blockade und eines unerbittlichen Wirtschaftskrieges, dazu mit dem Zerfall des sozialistischen Lagers und der UdSSR der Verlust des fast gesamten Absatzmarktes, des Handels und der Importe, mehr als vier Jahrzehnte standhaft durchgehalten hat und das heute eines der Völker der Welt mit der ausgeprägtesten Einigkeit, sozialer Entwicklung, Grundkenntnissen, politischer und künstlerischer Bildung ist.

Wenn es etwas gibt, worin wir den Helden zu ehren verstanden haben, dessen Geburtstages und fruchtbaren Lebens wir heute gedenken, so ist es der Beweis, daß ein kleines und armes Land mit sehr wenig sehr viel erreichen kann, auch wenn es zu vielen unvermeidlichen Fehlern in den Lehrjahren kam

gegeben hat.

Das beste Denkmal, das ihm die Kubaner setzen konnten, war die Errichtung und die Verteidigung dieses Schützengrabens, damit niemand mit einer Kraft mehr über die Völker Amerikas und der Welt herfallen kann.

Er lehrte uns den unendlichen Wert und die Kraft der Ideen.

Die von dem mächtigen Nachbarn des Nordens der Menschheit aufgezwungene Wirtschaftsordnung ist unhaltbar und untragbar. Auch die modernsten Waffen werden den Lauf der Geschichte nicht aufzuhalten vermögen.

Die Jahrhunderte lang Mehrwert und billige Arbeitskraft geliefert haben und noch liefern, sind heute Milliarden Menschen. Sie können nicht einfach wie Fliegen ausgerottet werden. Immer stärker werden sie sich der Ungerechtigkeiten bewußt, deren Opfer sie sind durch Hunger, Leiden, Demütigungen, die sie als menschliche Wesen zu erdulden haben, mehr noch als durch die ihnen verwehrten Schulen und Bildung und als die abgedroschenen Lügen, mit denen die Monopole und der Gebrauch und Mißbrauch der Medien sie in ewiger und unmöglicher Unterwürfigkeit zu halten trachten. Sie haben ziemlich neue, bedeutungsvolle Lektionen gelernt, wie die von Iran, Indonesien, Ecuador und Argentinien. Die breiten Massen können Regierungen hinwegfegen, ohne auch nur einen Schuß abzugeben, ja sogar ohne im Besitz von Waffen zu sein.

Der Soldaten sind es immer weniger, die bereit sind, auf ihre Landsleute zu schießen und sie in Blut zu ersticken. Die Welt kann nicht regiert werden, indem man einen ausländischen Soldaten mit Gewehr, Helm und Bajonett in jede Fabrik, jede Schule, jeden Park, in jede große und kleine Gemeinde stellt.

Eine steigende Anzahl Intellektueller, gebildeter Arbeiter, Fachkräfte und Angehöriger des Mittelstandes der Industrieländer schließen sich dem Kampf zur Rettung der Menschheit vor unerbittlichen Kriegen gegen die Völker und gegen die Natur an.

Die Geschichte hat bewiesen, daß die großen Krisen zu großen Lösungen führten; und in ihnen und aus ihnen sind die Führungskräfte hervorgegangen.

Keiner glaubt, daß die Geschichte von einzelnen gemacht wird. Die subjektiven Faktoren haben ihren Einfluß; mit ihren zutreffenden Entscheidungen beschleunigen sie die historischen Prozesse oder sie verlangsamen sie durch ihre Mängel und Fehler, doch das Endergebnis bestimmen sie nicht. Nicht einmal ein so überragender Mensch wie Martí – dasselbe könnte man von Bolívar, Sucre, Juárez, Lincoln und vielen anderen bewunderungswürdigen Männern sagen – wäre in die Geschichte eingegangen, wenn er beispielsweise dreißig Jahre früher oder später geboren wäre.

Nehmen wir den Fall Kuba. Wäre unser Nationalheld 1823 geboren und 1853 dreißig Jahre als gewesen inmitten einer Sklavenhalter- und Gesellschaft mit Annexionsbestrebungen mit Eigentum an großen Plantagen und zahlreichen Sklaven und ohne die Existenz eines starken patriotischen und Nationalgefühls, gestählt durch die ruhmreichen Vorkämpfer, die 1868 unseren ersten Unabhängigkeitskrieg auslösten, dann hätte er in der Geschichte unseres Vaterlandes unmöglich diese überragende Rolle spielen können.

Deshalb glaube ich ganz fest, daß die große Schlacht im Bereich der Ideen und nicht mit den Waffen geschlagen werden wird, ohne jedoch auf ihren Einsatz zu verzichten in Fällen wie dem unseres oder eines anderen Landes unter ähnlichen Umständen, sollte man uns zu einem Krieg zwingen; denn jede Kraft, jede Waffe, jede Strategie und jede Taktik hat ihre Antithese, die aus dem unerschöpflichen Intellekt und Bewußtsein derer quillt, die für eine gerechte Sache kämpfen.

Selbst im US-amerikanischen Volk, das wir nie als einen Feind betrachtet noch es der Drohungen und Aggressionen beschuldigt haben, die wir mehr als vierzig Jahre lang erlitten, spüren wir, von seinen ethischen Wurzeln ausgehend, einen Freund und potentiellen Verbündeten jeder gerechten Sache der Menschheit. Wir sahen es im Zusammenhang mit dem Krieg in Vietnam. Wir sahen es bei einem uns sehr nahe gehenden Fall, der Entführung des Kindes Elián González. Wir sahen es bei der Unterstützung des Kampfes von Martin Luther King. Wir sahen es in Seattle und Quebec neben Kanadiern, Lateinamerikanern und Europäern, gegen die neoliberale Globalisierung protestierend. Wir konnten bereits seine Opposition gegen einen unnötigen Krieg sehen, ohne daß zumindest die Zustimmung des Sicherheitsrates vorliegt. Wir werden es morgen neben allen anderen Völkern der Welt sehen, den einzig möglichen Weg zur Erhaltung der Gattung Mensch vor den wahnsinnigen Aktionen der Menschen selbst verteidigend.

Wenn ich mich den illustren Gästen hier etwas zu empfehlen erdreiste, dann das, was sie offensichtlich bereits tun. Und trotzdem, auch auf das Risiko hin, Sie zu langweilen, gestatte ich mir, zu wiederholen und erneut darauf hinzuweisen: Gegenüber den modernen und zerstörerischen Waffen, mit denen sie uns einschüchtern und eine ungerechte, unvernünftige und unhaltbare internationale Wirtschafts- und soziale Ordnung aufzwingen wollen: Ideen säen! Ideen säen! Ideen säen! Bewußtsein säen! Bewußtsein säen! Bewußtsein säen!

Vielen Dank.

Dienstag, 21. Januar 2003

Bei der Einweihung des 5-Sterne-Hotels Playa Pesquero und des touristischen Entwicklungsgebiets von Holguin am 21. Januar 2003

ANSPRACHE DES PRÄSIDENTEN DER REPUBLIK KUBA, FIDEL CASTRO RUZ, BEI DER EINWEIHUNG DES 5 STERNE- HOTELS PLAYA PESQUERO UND DES TOURISTISCHEN ENTWICKLUNGSGEBIETS VON HOLGUÍN AM 21. JANUAR 2003

Sehr geehrte Gäste und Touristen!

Mitbürger!

Heute, 48 Stunden nach den Allgemeinen Wahlen zu denen das Volk 609 Deputierte bei einer Teilnahme von 97,61 der Wähler wählte, weihen wir in der Provinz Holguín, im nordöstlichen Teil Kubas, ein außergewöhnliches Hotel, das größte Hotel des Landes ein, und ein singuläres touristisches internationales Entwicklungsgebiet, das insgesamt schon 4 Tausend 799 Zimmer erreicht hat, einschließlich der 550 des Hotels Yuraguanal, die demnächst beendet werden, in denen fast 10 000 Reisenden Unterkunft finden können.

Alles wurde mit kubanischen Mitteln gebaut, vom ersten bis zum letzten Stein.

Was gab es an dieser Stelle? Ein Großgrundbesitzer besaß hier ein riesiges Latifund von 41Tausend 400 Hektar; 13 Tausend 319 davon unproduktiv und der andere Teil Fohlenweiden, lichter Forst und Zuckerrohr mit extensivem Anbau. 1959 gab es kaum einen Zugang zu ihm, und die gesundheitliche Betreuung seiner Bewohner war prekär oder fast inexistent.

Das gesamte Küstengebiet und seine angrenzenden Gebiete hatten ausgehend von ihren natürlichen, historischen und archäologischen Reichtümern eine der größten touristischen Potentiale des Landes, mit 41 Stränden von 58,5 Kilometer Länge, 22 Buchten, 21 Höhlen, 6 Heilschlammvorkommen und Heil- und Mineralwasserquellen, 12 jetzt geschützte Gebiete und 5 Gebiete mit schönen Unterwasserlandschaften und versenkten spanischen Schiffen. Genau dort war Christoph Kolumbus am Sonntag, den 28. Oktober 1492 gelandet.

Die ersten Anstrengungen der Revolution auf touristischem Gebiet waren unvermeidlicherweise bescheiden.

Schon 1988 wurde eine erste Variante des Meisterplanes erarbeitet. Später wurde die Halbinsel Ramón, in Antilla, mit 3,7 Km Strand, Corintia mit 7,8 Km Strand und Cayo Saetía am Buchtausgang von Nipe dazugefügt, welches heute ein Paradies der Flora und Fauna unseres Landes ist, mit dem Hinzufügen von 19 exotischen Tierarten: Antilopen, Hirschen, Zebras, Büffeln und anderen. Es ist möglich im weitläufigen Gebiet ohne Baudichte bis mehr als 25 Tausend Zimmer zu erreichen und dabei seine schöne Natur zu erhalten und zu schützen.

1996 wurde vorgesehen 5 Tausend Zimmer bis zum Jahr 2003 zu erreichen, dessen erste Tage wir jetzt erleben. Es wurden schon 18 Hotels mit 4 Tausend 799 Zimmern gebaut; 2 Tausend 933 von ihnen, 61,3 Prozent, in den letzten sechs Jahren, Zeitraum in dem die Hotelkapazität 2,58 Mal gewachsen ist. Das Ziel für die erste Etappe ist praktisch erreicht. Es wurde Hotel nach Hotel gebaut, fast alle in voller Sonderperiode, jedes mit Hunderten von Zimmern.

Es gibt bereits 1 796 Zimmer mit Kategorie 5 Sterne, 37,4 Prozent des Totals. 1 690 der vorhandenen Zimmer, d.h. 35,2 Prozent des Totals haben 4- Sterne Kategorie. Beide Kategorien stellen das 72,6 % der Zimmer dar.

Die wichtigsten Touristen- Entsendeländer für dieses Entwicklungsgebiet in Holguín sind: Kanada mit 36 Prozent, Deutschland mit 24 Prozent, England mit 11 Prozent, Italien und Frankreich mit jeweils 7 Prozent, Die Schweiz mit 5 Prozent.

Essentielle und unveränderliche Normen seiner Konzeption und Entwicklung waren der Schutz der biologischen Diversität, die nachhaltige Entwicklung, die rationelle Verwendung der Naturressourcen, das Einfügen der Einrichtungen in die Umwelt, der Schutz derselben, höchstmögliche Integration mit der Natur, Wiedergewinnung des kulturellen und historischen Erbes.

Drei kubanische Hotelketten wirken im Moment im touristischen Entwicklungsgebiet: Cubanacán, Islazul und Gaviota. Das Hauptgewicht bei seiner Konzeption, Planung und Entwicklung fiel auf diese letztere. Ihr gehört dieses Hotel, das wir heute einweihen, welches mit der technischen Teilnahme eines wichtigen internationalen Unternehmens, Bouygues, und einer kubanischen Bauvereinigung und der Kooperation von 53 nationalen Unternehmen gebaut wurde. Es ist das erste Mal, daß eine Einrichtung dieser Art in 22 Monaten schlüsselfertig übergeben wird - 60 Tage vor dem Termin, mit einer Kennziffer von 0,55 Tage pro Zimmer und wichtigen Budgeteinsparungen, die mit 99,4 Millionen berechnet sind, davon 75,2 Millionen Dollar in konvertierbarer Währung. Die durchschnittliche Anzahl der an dem Bauwerk beteiligten Bauarbeiter: 892, unter Verwendung von 23 neuen Technologien und 37 Maschinen und Geräten neuer Art. Gesamtoberfläche der Einrichtung: 29,41 Hektar, 85 Tausend 59 bebaute Quadratmeter, 140 Bauobjekte, 944 Zimmer, 7 Sportplätze, 5 Schwimmbäder, 5 Restaurants, ein Veranstaltungsplatz mit 642 Sitzplätzen, Klub für Spezialveranstaltungen mit 184 Räumen, 775 Mitarbeiter bei voller Kapazität in der Hochsaison, vorhandene Belegschaft in diesem Moment der Einweihung: 382. Deren kulturelles und berufliches Niveau: 78 mit Hochschulabschluß, 103 technische Fachkräfte, 178 Abiturabschluß, 23 mit Mittelschulabschluß. Sprachen: Englisch 179; Französisch 43; Deutsch 14; andere 42. Kategorie: 5 Sterne.

Ausbildungsprogramm des Personals des Entwicklungsgebiets: Zwei Filialen, in denen in den letzten zehn Jahren 5 Tausend 235 Jugendliche in verschiedenen Fachrichtungen ihr Studium abschlossen und es wurden Ausbildungskurse bzw. Umschulungskurse für tausende Mitarbeiter erteilt.

Erholungsplätze außerhalb der Hotelanlage:

Der Naturpark Parque Cristóbal Colón, an der Nordküste der Provinz Holguín gelegen, dehnt sich von der Bucht von Gibara bis Maita aus. Er hat als Ziel die Schaffung und Vermarktung von touristischen Zusatzangeboten auf der Grundlage der Erhaltung, Wiederherstellung, Bereicherung und der nachhaltigen Verwendung der natürlichen, historischen und soziokulturellen Ressourcen als Zusatz für die All Inklusive Hotels.

Es sind 101 umzäunte Quadratkilometer vorgesehen, um ihre Umwelt zu erhalten und eine spezielle Verwaltung der Ökosysteme festzulegen, welche es ermöglicht Tierarten in freier Wildbahn zu halten.

Naturpark Bahía de Naranjo: Die Schau der Delphine und Seelöwen, Baden mit Delphinen, Wassersportaktivitäten und Meeresessen.

Der ökoarchäologische Wanderweg Las Guanas. Er nimmt eine Oberfläche von 16 Hektar ein. Es ist ein selbstleitender Wanderweg von 1 060 Metern, mit einem System von feststehenden und beweglichen Anzeigen mit der notwendigen Information, um die Umwelt zu interpretieren.

Der Park Monumento Nacional Bariay: Eine spanische Festung des

19. Jahrhunderts, die Rekonstruktion des Dorfes bei der Ankunft des Admirals, ein Museum zum Ort und Werk des Aufeinandertreffens der zwei Kulturen. Das Ökosystem vor Kolumbus wird wiederhergestellt, ausgehend von 70 Arten der Flora, die vor der Ankunft von Christoph Kolumbus existierten.

Die Internationale Marine von Puerto Vita: Sie zählt 38 Anlegeplätze, Brennstoffversorgung, Lebensmittel, Wäscherei, Bad- und Sanitäreinrichtungen und Wassersportmöglichkeiten wie Tauchen, Fischen und andere.

Das Museum des Ortes Chorro de Maita: Ureinwohnerfriedhof und Reproduktion eines Taíno-Dorfes.

Der Unterwasserpark vor dem Strand Esmeralda, mit versenkten technischen Kampfmitteln: Kriegspanzer, gepanzerte Fahrzeuge, Kanonen, Lastkraftwagen und anderes.

Projektierte touristische Angebote:

Eine touristische Schmalspureisenbahn: Sie wird Guardalavaca mit Gibara verbinden. Es müssen 45 Kilometer Eisenbahnlinien gebaut werden. Man verwendet Dampflokomotiven des 19. Jahrhunderts.

Das Reproduktionszentrum für die Fauna: In Punta Haite, an der Süd- Südwestküste der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, hat es zum Ziel, die notwendigen Tierarten zu reproduzieren, um die wiederaufgeforsteten Gebiete wieder zu besiedeln und für die Verwendung in den Bioparks.

Biopark Roca Azul: Am westlichen Ufer der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, ermöglicht er den interaktiven Austausch mit Tieren der nationalen und internationalen Fauna, die Förderung der Aktivitäten mit Teilnahmecharakter, zum Kenntniserwerb, zur Unterhaltung und Vergnügung, wo der Besucher die Erfahrungen bezogen auf den Ökotourismus, Agrotourismus, die Meeresspaziergänge, Kinderspiele, historisch-künstlerische Routen und Erlebnisse mit der exotischen Fauna unter anderem genießen kann.

Der Park Cartacuba: Im Cayo Jutía, angrenzend an das Delphinarium, gelegen, wird er die kubanische Fauna zur Schau stellen, indem er die Tiere in Halbfreiheit zeigt.

Cayo Mono: Im Süden von Cayo Jutía gelegen, wird es zwei bis drei Affenfamilien haben, die darauf trainiert sein werden, mit den Touristen interaktiv auszutauschen.

Der Wanderweg der Seeräuber: Auf der Halbinsel Haite gelegen, wird er die Lebensweise und die Aktivitäten der Schmuggler widerspiegeln, die in dem Gebiet zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert wirkten.

Zuckermuseum: In der Zuckerfabrik „Rafael Freyre" gelegen, wird es die Geschichte von der vor Ort erhaltenen Zuckersiederei bis zur Zuckerindustrie unserer Tage widerspiegeln.

Regionalvergnügungspark: Am Eingang der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, schließt er Wasserpark und Vergnügungspark mit Geräten ein.

Touristischer Ort Pesquero: Gebiet, wo man Büros, kulturelle Anlagen, Banken, Shops und andere Einrichtungen in Form eines kleinen Dorfes bauen wird.

Einkaufszentrum Guardalavaca: Schließt die Handelstätigkeit von Shops überhaupt und den Kulturplatz ein.

Landebahn Guardalavaca: Ermöglicht die Luftverbindung des Entwicklungsgebiets mit anderen Gebieten des Ostens wie Baracoa, Manzanillo, Santiago de Cuba und Bayamo.

Heliport: Gelegen in Estero Ciego, ermöglicht er Luftausflüge, sowie als andere Aktivitäten und Ausflüge im Entwicklungsgebiet und anderen Territorien.

Golfplätze: Einer mit 18 Löchern in Playa Esmeralda und ein anderer in Pesquero, der bis zu 36 Löchern haben kann oder zwei zu 18.

Die Tourismus- Investitionen in der Provinz haben sich positiv auf die Entwicklung anderer Wirtschaftszweige und –sektoren ausgewirkt, sowie als die Errichtung von Bauten, die durch ihre Auswirkungen der Bevölkerung zugute kommen, unter denen 916 fertige Wohnungen in den Gemeinden Guardalavaca, Aguada La Piedra und Melilla herausragen.

Der Gesamtumfang der Investitionen in der Infrastruktur von 1995 bis 2002 ist 221,7 Millionen, davon 111 Millionen Dollar in konvertierbarer Währung.

Es ragen die folgenden Bauobjekte hervor:

o 6 Systeme zur Abwasserbehandlung, an das außerdem 2 011 Wohnungen des Wohngebiets angeschlossen sind.

o 6 neue Wasserversorgungssysteme und die Sanierung von 2, womit außerdem 1 599 Wohnungen des Wohngebiets versorgt werden.

o Ein Staudamm in der Bauphase.

o Wiederherstellung der Strände Estero Ciego und Don Lino.

o Verbesserung von Playa Pesquero und Guardalavaca.

o Internationaler Flughafen von Holguín, mit einer Kapazität von 300 ankommenden und 300 abfliegenden Passagieren pro Stunde.

o Landebahn von 750 Metern in Guardalavaca.

o Alleen von Pesquero, Yuraguanal, Cayo Bariay, Cayo Saetía, Estero Ciego und Los Bajos (In der Bauphase).

o Reparatur der Straßen Holguín- Guardalavaca und Floro Pérez- Santa Lucía (beide in der Bauphase ).

o 5 elektrische Zwischenstationen.

o 2 Linien von 33 Kilowatt.

o 2 Linien von 110 Kilowatt.

o Elektrifizierung von 11 Siedlungen, die zum touristischen Entwicklungsgebiet in Verbindung stehen, was 1 350 Wohnungen Nutzen bringt.

o Installierung eines digitalen Mikrowellennetzes, Teilgebiet Gibara-Banes.

o Das drahtlose System von Guardalavaca.

o Die Digitalstation von Guardalavaca, Estero Ciego, Pesquero und Rafael Freyre, die 1 530 Anschlüsse hat, davon sind 484 private und 98 öffentliche Telefone.

o Installierung des Satellitenfernsehsystems in den Hotels des Strandes Guardalavaca.

o Sanierung des Strandes Los Bajos zum Genuß der Bevölkerung, wobei die Landstraße Fray Benito- Caliche- Los Bajos, der Spielplatz, das Restaurant, die Cafeteria, die Wasserleitung und das Abwasserbehandlungssystem, der Strom, die Reparatur des Strandes, der Umziehkabinen und des Tanzplatzes aufgebaut wurden.

Der Impuls des Tourismus hat sich in der Entwicklung der Wirtschaft des Gebietes durch die Schaffung von 13 Tausend 470 neuen Arbeitsplätzen, davon 8 046 direkte und 5 Tausend 424 indirekte, und die Reaktivierung anderer Sektoren ausgewirkt.

Hierzu muß man noch hinzufügen, daß der Tourismus der Provinz im Jahre 2002 68 Prozent des notwendigen Inputs bei der nationalen Industrie kaufte, was bedeutet, das in jenem Jahr die nationalen Hersteller dem Sektor 49,6 Millionen Dollar verkauften. Dieses Ergebnis war besser als das des Jahres 2001, wo eine Teilnahme von 67 Prozent erreicht wurde.

Die Landwirtschafts-, Lebensmittelindustrie- und Fischerei- Ministerien haben zusammengenommen in den letzten 10 Jahren 120 Millionen Dollar aus dem Verkauf an den Tourismussektor eingenommen.

Es wurde das System der kulturellen Veranstaltungen in Verbindung mit dem Tourismus entwickelt, wie die Fiesta de la Cultura Iberoamericana (Festveranstaltung der Iberoamerikanischen Kultur) und die Romerías de Mayo (Maikirmes), die Durchführung von Projekten zur Ausschmückung/Gestaltung der Zimmer mit Werken von Persönlichkeiten der Plastik und der Literatur, sowie die systematischen Vorstellungen des künstlerischen Talents der Provinz in den verschiedenen Einrichtungen des touristischen Entwicklungsgebiets.

Andere wichtige Daten für die Provinz: Gesundheitswesen und Bildung vor und nach 1959.

Gesundheitswesen:

o 1959, zu Beginn der Revolution gab es nur 166 Ärzte. Heute 4 Tausend 820.

o 7 Zahnärzte. Heute 740.

o 40 Krankenschwestern. Heute 5 Tausend 840.

o 23 Einrichtungen des Gesundheitswesens. Heute 2 Tausend 229.

o 538 Betten zur medizinischen Betreuung. Heute 5 Tausend 638.

o Das Budget für das Gesundheitswesen in 1959 war nur 98 Tausend Pesos. Heute 119,5 Millionen.

o Die Lebenserwartung 50 Jahre. Heute 76,57 Jahre.

o Kindersterblichkeit bei Kindern unter einem Jahr- 80 je Tausend Lebendgeborene. Heute 7,33.

o 1999 wurde das Zentrum „Carlos J. Finlay" zur Erforschung und Rehabilitierung der vererbbaren Ataxien geschaffen, das zum Ziel hat, die wissenschaftliche Forschung und die ärztliche, soziale und kommunitäre Betreuung zu entwickeln.

o Es besteht das Provinzzentrum für die Betreuung des chronisch nierenkranken Patienten mit 25 Betten.

o Es wurde ein Programm für Nieren-, Leber- und Hornhaut- Transplantationen entwickelt.

o Eines der wichtigsten Bauten des Gesundheitswesens der Revolution in der Provinz ist das klinisch- chirurgische Krankenhaus „Lucía Íñiguez Landín", dessen erste zwei Etappen fertiggestellt wurden. Es begann 1998 Dienstleistungen zu erbringen. Es hat 330 Betten, von 600, die es nach der Beendigung haben wird.

Es wird an 4 wichtigen medizinischen Projekten gearbeitet:

o Das Territorialzentrum für Neurologische Wiederherstellung im Krankenhaus „Lucía Íñiguez Landín".

+ die dritte Bauetappe des selben Krankenhauses.

+ Personalausbildung und Schaffung der Bedingungen für die künftige Errichtung eines Zentrums für Cardiovaskuläre Chirurgie.

+ Vorantreiben der Entwicklung für die Krebsbehandlung im Krankenhaus „Vladimir Ilich Lenin".

Bildung:

o 1959 gab es nur 386 Schulen. Heute gibt es 1 530.

o Es lernten nur 19 Tausend Kinder und Jugendliche, nur 9,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Schulalter, die insgesamt 194 Tausend 213 waren. Heute lernen 206 Tausend 800.

o Es gab 1 288 Lehrer. Heute ist das auf 19 Tausend 542 erhöht.

o Es gibt 50 Kindereinrichtungen mit Kapazität für 8 Tausend 486 Kinder und 9 Tausend 164 Mütter, denen das zugute kommt.

o Es gab keine Universitäten. Heute zählt sie fünf Hochschuleinrichtungen und einer Matrikel von 12 Tausend 160, davon 6 Tausend 498 in normalen Studiengängen (bei Tage).

o Das Budget war 2 Millionen 500 Tausend Pesos. Heute beläuft es sich auf 154 Millionen.

o In der Schule verbleiben [retención escolar] 99,5 Prozent bis zur Beendigung und 96,8 Prozent erreichen einen erfolgreichen Schuljahresabschluß.

o 24 Tausend 139 Fachkräfte haben ihren Abschluß gemacht, was im Moment einen Jahresrhythmus von 1 700 Abgängern ausmacht.

Die Entwicklung des Tourismus auf nationaler Ebene:

Das System für den internationalen Tourismus ist von 44 Hauptunternehmen integriert. Davon sind 33 direkt dem Tourismusministerium untergeordnet; 8 der Kette Gaviota, 3 dem Historikerbüro.

Zum Tourismusministerium gehören sechs Hotelketten: Hoteles Cubanacán, Gran Caribe, Hoteles Horizontes, Islazul, Turismo y Salud und Las Terrazas; 3 Unternehmen für Erholung und Restaurants; 2 für Transport; 5 als Empfänger und Reiseagenturen: 2 von Tourismus-Shops; 2 von Nautik-Shops; 13 zur Versorgung und für Dienstleistungen.

Die Gaviota-Kette: ein Hotelunternehmen, ein Unternehmen für Zusatzangebote, eine Reiseagentur, zwei Transportunternehmen, eins für Shops, ein nautisches und eins für Hilfs- und Dienstleistungen.

Das Historikerbüro vereint in einem einzigen Unternehmen die Unterkunft und Zusatzdienstleistungen, was mit einer Reiseagentur und einem Transportunternehmen vervollständigt wird.

Zusätzlich hat der Campismo Popular drei Einrichtungen, die dem internationalen Tourismus gewidmet sind.

1990 wurden 340 Tausend internationale Touristen empfangen und die einnahmen aus dem Tourismus betrugen 243 Millionen Dollar.

Im Jahr 2000, mit einem Million 773 Tausend 986 internationalen Besuchern, betrug das Bruttoeinkommen 1 948 Millionen Dollar; Im 2001, mit einer Million 774 Tausend 541, wurden 1 846 Millionen eingenommen; und im 2002, mit einer Million 683 Tausend 716, zwei Billionen. Die Voraussage für 2003 ist eine Million 900 Tausend internationale Besucher. Man rechnet mit einem proportional höheren Einkommen.

Unter den 25 wichtigsten touristischen Bestimmungsorten in Amerika nahm Kuba 1990 nach den Besucherzahlen die Position 23 ein. Im Jahr 2001 nahm es den neunten Platz ein.

Zwischen 1990 und 2002 wurden 13,6 Millionen Besucher empfangen.

Kuba verwandelte sich in den ersten Bestimmungsort in der Karibik für Kanadier, Italiener und Spanier, und in den zweiten karibischen Bestimmungsort für die Deutschen.

Der prozentuale Anteil des Tourismus an den Zahlungsbilanzeinnahmen erhöhte sich von 4 Prozent 1990 bis auf 41 Prozent im Jahr 2001.

Die Zimmerzahl, die dem internationalen Tourismus gewidmet sind hat sich mehr als verdreifacht, von 12 Tausend 900 Zimmern 1990 bis auf 40 Tausend in der Gegenwart.

Der Großteil des investierten Kapitals ist Inlandskapital.

Die hauptsächlichsten Hotelinvestitionen wurden in acht Tourismusgebieten getätigt, die 92 Prozent der Zimmerkapazitäten konzentrieren. Diese sind: Havanna-Stadt, Varadero, Jardines del Rey, Santa Lucía, Holguín, Santiago de Cuba, Costa Sur Central (Trinidad- Cienfuegos) und Canarreos Archipel.

1990 hatte man 17 Hotels der 4 oder 5 Sterne Kategorie zur Verfügung. Heute gibt es in diesen zwei Kategorien 102 Hotels mit 26 Tausend Zimmern, zwei Drittel der Hotelkapazitäten.

Es wurde ebenfalls daran gearbeitet, die Zusatzangebote zu erweitern, indem man den Touristen vielfache Anziehungsmittel zur Verfügung stellt: Das gastronomische Netz, Shops, touristische Transportmittel, musikalische Unterhaltungszentren, Museen, Spezialkliniken, Wassersportangebote, Sportmöglichkeiten, Angebote für Konventionen und Kongresse, Kulturveranstaltungen usw.

Kuba hat eine Diversität von Bestimmungsorten zur Entwicklung eines vielseitigen Angebots mit Auswahlmöglichkeiten. Die Gastfreundlichkeit und der brüderliche Geist seiner Bevölkerung, das Interesse, das die Revolution hervorruft, ihre Errungenschaften auf den verschiedenen Gebieten und die in ihrer sozialen Entwicklung beschrittenen Wege sind Attribute von großer Anziehungskraft und werden es jedesmal mehr sein; das hohe Betreuungsniveau für Gesundheit und Sicherheit; die Bewahrung der Umwelt und Institutionalisierung ihres Schutzes; der Geist der Solidarität und Kooperation mit den Inseln der Karibik und den anderen touristischen Bestimmungsorten der Region, die ausgezeichnete Naturreichtümer und Einrichtungen für den Tourismus mit kombinierten Bestimmungsorten hat.

Die direkte Beschäftigung im Tourismus stieg in diesen Jahren von 54 Tausend Mitarbeitern auf 100 Tausend, und die indirekte Beschäftigung (bei dem entsprechenden Teil der nationalen Produktionen für den Tourismus, gemäß der durchgeführten Untersuchungen) stieg von 30 Tausend auf ungefähr 200 Tausend Personen. Insgesamt wurden direkt und indirekt mehr als 200 Tausend neue Arbeitsplätze geschaffen.

Die Hochschulabsolventen betragen 20 Prozent der Tourismus- Arbeitskräfte. Es wird eingeschätzt, daß zu Beginn des vorangegangenen Jahrzehnts nur 2 Tausend 500 von ihnen im Tourismus arbeiteten; gegenwärtig sind es 20 Tausend, achtmal mehr, dank der Vorrangigkeit , die man dem Tourismus bei der Zuweisung von einem Arbeitskräftepotential hoher Qualität einräumt, sowie dem Zugang aus anderen Sektoren, besonders in den schwierigsten Jahren der Sonderperiode.

1994 wurden die verschiedenen Unternehmen zur touristischen Ausbildung und Weiterbildung, die bis dahin bestanden, in ein einziges System integriert. Das jetzige Ausbildungssystem setzt sich aus 19 Schulen im gesamten Inland zusammen, mit einem Lehrstuhl von Tausend Lehrkräften und Ausbildern, die in dieser Etappe 108 Tausend 332 Kollegen auf verschiedenen Gebieten ausgebildet haben.

Seit dem Jahr 2000 werden die Reisepakete im Euro- Raum in dieser Währung fakturiert. Der Euro ist seit Juni 2002 bei sehr guter Akzeptanz in Varadero im Umlauf, und seit November in Jardines del Rey und Cayo Largo, was sich immer mehr erweitern wird.

Es wird an den wichtigsten internationalen Tourismus- Messen teilgenommen, mit Stands zum Bestimmungsort Kuba und Entwicklung von Publizitätskampagnen in spezialisierten Medien und für das große Publikum, in Kanada, In Großbritannien, Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Mexiko, in erster Linie.

In Varadero wurde der Kongreß der Internationalen Föderation der Tourismus- und Fremdenverkehrsjournalisten (FIJET) organisiert und durchgeführt.

Es wurde die Jahreskonvention einer der größten Reiseveranstalter der Welt, des TUI INSIDE, mit 600 Mitarbeitern veranstaltet.

Es bestehen weiterhin 12 Büros zur Tourismusförderung im Ausland: Montreal, Toronto, Mexiko, Brasil, Argentinien Spanien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Italien, Großbritannien und Rußland.

60 Prozent der empfangenen Touristen kommen mittels Langflugreisen, sie brauchen zwischen 14 und 16 Stunden ab dem Moment, wo sie von ihrem Zuhause weggehen bis daß sie in das Zimmer ihres Hotels hineingehen. Die Entwicklung von verschiedenen Entwicklungsgebieten und der Zeitfaktor des Touristen waren die entscheidenden Elemente, um in den letzten Jahren die Anzahl der internationalen Flughäfen zu erweitern. Von 1990 bis 2002 wurde die Flughafenkapazität verdreifacht.

Heute gibt es elf internationale Flughäfen, nachdem vor kurzem der von Jardines del Rey eingeweiht wurde.

61 Fluglinien fliegen nach Kuba, davon 23 mit Linienflügen und 38 per Charter.

Im Jahr 2002 wurden in den Flughäfen eine Million 677 Tausend 643 Passagiere empfangen.

Cubana de Aviación transportiert 17 Prozent des internationalen Touristenstroms.

Die gesamte Entwicklung des Tourismus hat dem Land während dieser Jahre große Anstrengungen im Investitionsprozeß gekostet.

Von 1990 bis zum heutigen Datum wurden etwa 27 Tausend neue Zimmer gebaut, sowie als Bauten der technischen Infrastruktur, für Zusatzangebote und für Unterstützungsleistungen.

In Investitionen für die technische Infrastruktur, die der Elektrizität, den Wasserleitungen, Abwasserleitungen, Kommunikationen, Wegen und Steindämmen entsprechen, wurde eine Billion investiert, davon 363 Millionen Dollar; in Flughafeninvestitionen 500 Millionen; in Investitionen für Unterstützungsleistungen und Zusatzangebote 783 Millionen, davon 300 Millionen Dollar.

Der Tourismus schuf eine Nachfrage, die zur Reanimierung von anderen Sektoren der nationalen Wirtschaft beitrug. Die durchgeführte Politik bestand darin, die nationalen Produktionen für die Gewährleistung der touristischen Aktivitäten zu unterstützen, ohne ihre Konkurrenzfähigkeit, Stabilität und Qualität außer Acht zu lassen.

Zu Beginn der 90ziger Jahre konnten die nationalen Hersteller nur 12 Prozent der Einkäufe befriedigen, die der Tourismus betätigte. 1999 deckten sie 51 Prozent, und im vergangenen Jahr, wie schon aufgezeigt wurde, konnten sie 68 Prozent der Nachfrage der Tourismusunternehmen befriedigen.

Mit großem Optimismus und Sicherheit in die glänzende wirtschaftliche Zukunft des Landes weihen wir heute dieses Hotel und dieses Entwicklungsgebiet für einen Tourismus des Friedens, der Gesundheit und Sicherheit ein, damit ihn Kinder und Familien, Jugendliche, Erwachsene und Personen des Seniorenalters genießen können; für einen Tourismus der gesunden Zerstreuung, der Kultur und der Erholung; für einen Tourismus ohne Kasinos und Glücksspiele; für einen Tourismus ohne Arbeitslose und Bettler; für einen Tourismus ohne Rauschgifte und Verbrechen, in dem Land, das mit gigantischen Schritten schon unaufhaltsam zu einer allgemeinen integralen Kultur voranschreitet.

Es lebe das Vaterland!

Es lebe der Fortschritt!

Es lebe der Frieden!

Es lebe die Menschheit!