tag:blogger.com,1999:blog-60875239163715929362024-02-19T15:56:08.594+01:00Das deutschsprachige Fidel Castro ArchivHier finden Sie chronologisch sortiert Reden und Schriften des kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro RuzUnknownnoreply@blogger.comBlogger573125tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-44198805634597216752013-06-29T23:21:00.000+02:002013-07-28T23:30:42.084+02:00Brief von Fidel an Daniel OrtegaLieber Daniel:<br />
<br />
Mit großer Genugtuung habe ich soeben Deinen hervorragenden Diskussionsbeitrag auf dem 8. Gipfeltreffen von Petrocaribe gehört. Es war sehr gerecht, dass der Sitz dieser Tagung an Nicaragua vergeben wurde, ein Land, das fähig war, den gerissenen Coup des Imperiums unter der Regierung eines der ungebildetsten und zynischsten Betrüger, der von der Oligarchie der Vereinigten Staaten ausgesucht worden war, zu überwinden.<br />
<br />
Mit Geld aus Drogen- und Waffenhandel holte er aus den Gefängnissen von Venezuela den Hauptterroristen der Gruppe heraus, die die CIA ausgebildet hatte, um mitten im Flug das kubanische Linienflugzeug zu zerstören, in dem 73 Menschen an Bord waren, unter ihnen die jungen Kubaner, die gerade die Mittelamerikanischen Meisterschaften im Fechten gewonnen hatten.<br />
<br />
In zahlreichen Völkern Unseres Amerikas, wie Argentinien, Chile, Bolivien, Ecuador, Venezuela, Panama, Mexiko und anderen, hinterließen die von den Vereinigten Staaten bezahlten Mörder ihre blutigen Spuren.<br />
<br />
Es wäre endlos, in diesen Beitrag die Vielzahl von Verbrechen und Plünderungen einzubeziehen, die die Regierungen und repressive Kräfte des Imperiums und ihrer schändlichen Komplizen auf der Welt vollzogen haben.<br />
<br />
Dich, Daniel, und Rosario, möchte ich beglückwünschen für die großartige Tagung von heute.<br />
<br />
An einem Tag wie diesem kann ich nicht umhin, die einfache, mutige und klare Stimme von Nicolás Maduro zu erwähnen, ein Mann von reiner Arbeiterherkunft, bescheiden, ehrbar und arm, der nie irgendein Amt anstrebte und sich heute der Erfüllung jener Pflicht hingibt, die der unvergessliche Hugo Chávez, Anführer der Bolivarischen Revolution, in seine Hände gegeben hat, als das Schicksal des Lebens ihm versagte, jede Minute, jede Sekunde dem zu widmen, was heute den edelsten Traum der Menschheit darstellt.<br />
<br />
Maduro hat das Talent, die Integrität und die Energie bewiesen, die der große Anführer in ihm vermutete.<br />
<br />
Das Talent leuchtet auch unter den Führungspersönlichkeiten, die sich in Managua versammelten. Ich bin sicher, dass sie zusammen mit dem Vaterland von Bolívar und verbunden mit ihm für das Recht ihrer Völker auf Gesundheit, Bildung, Entwicklung, materielles und moralisches Wohlergehen kämpfen.<br />
<br />
Ich kann diese Worte nicht beenden, ohne meine Sympathie für Rafael Correa zum Ausdruck zu bringen, dem Präsidenten von Ecuador, der genau in diesem Augenblick, in dem das Imperium mit Kriegen und der Anwendung von hoch entwickelten Waffen gegen die Volksrepublik China und die Russische Föderation droht - zwei gewaltige Nationen, die niemals Kolonialmächte waren, und die heute Opfer des bedrohlichen Verhaltens der Vereinigte Staaten sind – energisch die Bedrohungen des Präsidenten des Komitees der Auswärtigen Beziehungen des Senats zurückwies, für den Fall, dass das politische Asyl, um das Edward Snowden Ecuador gebeten hatte, gewährt würde.<br />
<br />
Ein Kommunique der Präsidentschaft der Republik drückt aus: „Ecuador akzeptiert von niemandem weder Druck noch Drohungen und handelt nicht mit den Prinzipien oder unterwirft diese den Marktinteressen, so wichtig, wie diese auch seien."<br />
<br />
Glückwünsche an alle, Daniel. Für Dich und Rosario eine feste Umarmung.<br />
<br />
Immer bis zum Sieg!, wie unser Kommandant Hugo Chávez sagte.<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
29. Juni 2013<br />
23:21 UhrUnknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-72261495071029641942013-04-04T23:12:00.000+02:002013-07-28T23:13:01.553+02:00Die Pflicht einen Krieg in Korea zu verhindern<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Die Pflicht einen Krieg in Korea zu verhindern</b><br />
<br />
<br />
Vor einigen Tagen habe ich mich auf die großen Herausforderungen bezogen, denen sich die Menschheit heute stellen muss. Das intelligente Leben auf unserem Planeten ist vor etwa 200.000 Jahren entstanden, vorbehaltlich der Entdeckung neuer Tatsachen, die etwas anderes beweisen.<br />
<br />
Die Existenz von intelligentem Leben ist nicht zu verwechseln mit dem Vorhandensein des Lebens an sich, das ausgehend von seinen elementaren Formen in unserem Sonnensystem vor Millionen von Jahren entstanden ist.<br />
<br />
Es existiert eine praktisch unendliche Zahl von Lebensformen. In der komplizierten Arbeit der bedeutendsten Wissenschaftler der Welt ist schon die Idee entwickelt worden, jene Töne nachzubilden, die dem Big Bang folgten, der großen Explosion, die vor über 13,7 Milliarden Jahren stattgefunden hat.<br />
<br />
Diese Einführung wäre zu ausführlich, ginge es nicht darum, die Schwere eines so unglaublichen und absurden Umstandes zu erklären, wie ihn die auf der Halbinsel von Korea geschaffene Lage darstellt - in einem geografischen Raum, wo sich fast fünf von den sieben Milliarden Menschen konzentrieren, die im Augenblick den Planeten bewohnen.<br />
<br />
Es handelt sich um eines der größten Atomkrieg-Risiken seit der vor 50 Jahren um Kuba ausgebrochenen Raketenkrise im Oktober 1962.<br />
<br />
Im Jahr 1950 wurde dort (in Korea) ein Krieg ausgelöst, der Millionen Menschenleben gekostet hat. Knapp fünf Jahre vorher waren zwei Atombomben über den wehrlosen Städten Hiroshima und Nagasaki explodiert, die innerhalb von Minuten Hunderttausende Personen töteten und verstrahlten.<br />
<br />
Auf der koreanischen Halbinsel wollte General Douglas MacArthur die Atomwaffen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea einsetzen. Nicht einmal Harry Truman erlaubte es ihm.<br />
<br />
Wie behauptet wird, hat die Volksrepublik China eine Million tapferer Soldaten verloren, um zu verhindern, dass sich ein feindliches Heer an der jenem Land entsprechenden Gegenseite ihrer Staatsgrenze festsetzt. Die UdSSR hat ihrerseits Waffen, Unterstützung durch die Luftwaffe, technologische und wirtschaftliche Hilfe geliefert.<br />
<br />
Ich hatte die Ehre, Kim Il Sung zu kennen, eine historische, außerordentlich tapfere und revolutionäre Persönlichkeit.<br />
<br />
Wenn dort ein Krieg ausbricht, wird die Bevölkerung beider Teile der Halbinsel auf schreckliche Weise geopfert werden, ohne jeglichen Nutzen für irgendeine der beiden Seiten. Die Demokratische Volksrepublik Korea war Kuba gegenüber immer freundschaftlich, wie Kuba es immer ihr gegenüber gewesen ist und sein wird.<br />
<br />
Jetzt, wo sie ihre technischen und wissenschaftlichen Fortschritte gezeigt hat, erinnern wir sie an ihre Pflichten jenen Ländern gegenüber, die ihre großen Freunde waren, und es wäre nicht gerecht zu vergessen, dass ein solcher Krieg mehr als 70 Prozent der Bevölkerung des Planeten schwerwiegend betreffen würde.<br />
<br />
Würde dort ein Konflikt dieser Art ausbrechen, dann würde die Regierung von Barack Obama in seiner zweiten Amtszeit von einer Sintflut von solchen Bildern begraben werden, die ihn als die unheilvollste Persönlichkeit der Geschichte der Vereinigten Staaten zeigen würden. Die Pflicht, dies zu verhindern, unterliegt auch seiner Verantwortung und der des Volkes der Vereinigten Staaten.<br />
<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
<br />
4. April 2013<br />
23:12 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-57793684375097473242013-03-11T12:35:00.000+01:002013-07-28T23:17:43.129+02:00Wir haben unseren besten Freund verloren<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Wir haben unseren besten Freund verloren</b><br />
<br />
Am 5. März starb in den Nachmittagsstunden der beste Freund, den das kubanische Volk in seiner Geschichte gehabt hat. Ein Anruf über Satellit übermittelte die bittere Nachricht. Die Bedeutung des benutzten Satzes war unverwechselbar. Auch wenn wir wußten, daß sein Gesundheitszustand kritisch war, traf uns die Nachricht hart. Ich erinnerte mich daran, wie er mit mir scherzte, daß – wenn wir beide unsere revolutionäre Aufgabe vollendet haben würden – er mich zum Spazierengehen am Arauca-Fluß auf venezolanischem Gebiet einladen würde. So erinnerte er an die Erholung, die er nie hatte.<br />
<br />
Uns bleibt die Ehre, mit dem bolivarischen Anführer die selben Ideale von sozialer Gerechtigkeit und von der Hilfe für die Ausgebeuteten geteilt zu haben. Die Armen sind in jedem Teil der Welt die Armen.<br />
<br />
»Venezuela, sag mir, wie ich helfen kann, es hat in mir einen Sohn«, proklamierte der Nationalheld und Apostel unserer Unabhängigkeit, José Martí, ein Reisender, der ohne sich vom Staub der Reise zu reinigen fragte, wo das Denkmal für Bolívar war.<br />
<br />
Martí kannte das Monster, weil er in dessen Eingeweide gelebt hatte. Ist es möglich, die tiefen Worte zu ignorieren, die er am Vorabend seines Todes in der Schlacht in den unvollendet gebliebenen Brief an seinen Freund Manuel Mercado gegossen hat? »Ich bin jeden Tag in Gefahr, mein Leben für mein Land zu geben – das habe ich verstanden und dazu habe ich den Mut – und für meine Pflicht, durch die Unabhängigkeit Kubas rechtzeitig zu verhindern, daß sich die Vereinigten Staaten auf die Antillen ausdehnen und mit dieser zusätzlichen Kraft über unseren Boden Amerikas herfallen. Alles, was ich bis heute getan habe und noch tun werde, ist darauf gerichtet. Das mußte schweigend und indirekt geschehen, denn es gibt Dinge, die man, um sie zu erreichen, verdeckt angehen muss...«<br />
<br />
Es waren damals 66 Jahre vergangen, seit der Befreier Simón Bolívar schrieb: »... Die Vereinigten Staaten scheinen von der Vorsehung dazu verdammt zu sein, Amerika im Namen der Freiheit mit Elend zu überziehen.«<br />
<br />
Am 23. Januar 1959, 22 Tage nach dem Sieg der Revolution in Kuba, besuchte ich Venezuela, um dessen Volk und der Regierung, die die Macht nach der Diktatur von Pérez Jiménez übernommen hatte, für die Übersendung von 150 Gewehren Ende 1958 zu danken. Ich sagte damals:<br />
<br />
»... Venezuela ist das Vaterland des Befreiers, in dem die Idee von der Union der Völker Amerikas entwickelt wurde. Venezuela muss das führende Land der Union der Völker Amerikas sein; wir Kubaner unterstützen unsere Brüder aus Venezuela.<br />
<br />
Ich habe von diesen Ideen nicht gesprochen, weil mich irgendwelche persönlichen Ambitionen oder Ruhmessucht leiten würden, denn schließlich und endlich bleibt das Streben nach Ruhm nichts anderes als Eitelkeit und, wie Martí sagte, 'Aller Ruhm der Welt hat Platz auf einem Maiskorn'.<br />
<br />
Wenn ich also gekommen bin, um so zum Volk von Venezuela zu sprechen, dann weil ich ehrlich und zutiefst denke, dass wenn wir Amerika retten wollen, wenn wir die Freiheit jeder einzelner unserer Gesellschaften retten wollen – die letztlich Teil einer großen Gesellschaft sind, der Gesellschaft Lateinamerika –, und wenn wir die Revolution Kubas und die Revolution Venezuelas und die Revolution aller Länder unseres Kontinents retten wollen, wir uns annähern und uns fest unterstützen müssen, denn allein und zersplittert werden wir scheitern.«<br />
<br />
Das sagte ich an jenem Tag und heute, 54 Jahre danach, bekräftige ich es!<br />
<br />
Ich muss in diese Liste lediglich die übrigen Völker der Welt einfügen, die in mehr als einem halben Jahrhundert Opfer von Ausbeutung und Ausplünderung wurden. Dagegen kämpfte Hugo Chávez.<br />
<br />
Nicht einmal er selbst ahnte, wie groß er wirklich war.<br />
<br />
Hasta la victoria siempre, unvergesslicher Freund!<br />
<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
<br />
11. März 2013<br />
12.35 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-22326453059610166162012-12-15T23:20:00.000+01:002013-07-28T23:21:17.543+02:00Der Name Hugo Chávez wird weltweit bewundert und respektiert<b>Brief des Comandante Fidel Castro an Nicolás Maduro, verlesen auf der Gedenkveranstaltung zum 8. Jahrestag der Gründung der ALBA am 15. Dezember 2012</b><br />
<br />
<br />
Lieber Nicolás Maduro,<br />
<br />
aus Anlass der Jahrestage, die ihr heute feiert, möchte ich das folgende ausdrücken:<br />
<br />
Die Abwesenheit des von mehr als acht Millionen Venezolanern gewählten Präsidenten bewegt uns alle.<br />
<br />
Ich habe Hugo Chávez vor genau 18 Jahren kennengelernt. Irgendjemand hat ihn nach Kuba eingeladen, und er hat die Einladung angenommen. Er hat mir erzählt, dass er die Idee hatte, um ein Gespräch mit mir zu bitten. Ich war weit davon entfernt mir vorzustellen, dass diese von den Nachrichtenagenturen als Putschisten bezeichneten Militärs, die über Jahre mit solcher Diskretion ihre Ideen ausgesät hatten, eine ausgewählte Gruppe von bolivarischen Revolutionären war. Ich erwartete Chávez am Flughafen, brachte ihn zum Ort seiner Unterkunft und unterhielt mich mehrere Stunden lang mit ihm, um Ideen auszutauschen.<br />
<br />
Am folgenden Tag drückte jeder von uns in der Großen Aula der Universität von Havanna seine Ideen aus.<br />
<br />
Unsere Vorstellungen unterscheiden sich in Aspekten, die weit von politischen Ideen und Prinzipien entfernt sind, und von denen wir nicht einmal sprechen.<br />
<br />
Unsere medizinische Kooperation mit Venezuela begann aufgrund der Tragödie von Vargas, bei der Tausende Menschen in Folge der Vernachlässigung der ärmsten Bevölkerung dieses Staates ums Leben kamen.<br />
<br />
Venezuela seinerseits hat sich besonders solidarisch mit den Völkern der Karibik, Zentral- und Südamerikas gezeigt.<br />
<br />
Es hat starke Verbindungen mit Bolivien, Ecuador, Brasilien, Uruguay, Argentinien und anderen geschaffen. Es hat Beziehungen mit Russland, Belarus, der Ukraine und anderen Republiken der früheren UdSSR gepflegt. Nicht zu vergessen Palästina und Libyen. Es legt besondere Aufmerksamkeit auf seine wirtschaftlichen Verbindungen und politischen Beziehungen mit den Völkern Afrikas. Es praktiziert eine Politik des Friedens in allen Ländern.<br />
<br />
Viva Hugo Chávez!<br />
Hasta la victoria siempre!<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
15. Dezember 2012<br />
<br />
<small>Übersetzung: <a href="http://redglobe.de/lateinamerika/kuba/reflexionen-des-companero-fidel/8779-fidel-castro-der-name-hugo-chavez-wird-weltweit-bewundert-und-respektiert">Redglobe</a></small>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-34831471511384059192012-10-21T10:12:00.000+02:002013-07-28T23:29:34.494+02:00»Fidel Castro liegt im Sterben«<b>Reflexionen des Genossen Fidel: »Fidel Castro liegt im Sterben«</b><br />
<br />
Eine Botschaft an die Absolventen des ersten Kurses des medizinwissenschaftlichen Instituts »Sieg von Girón« hat ausgereicht, damit die imperialistische Propaganda Krawall schlägt und sich die Nachrichtenagenturen gierig auf die Lügen stürzten. Und nicht nur das: In ihren Depeschen fügten sie dem Patienten die unsinnigsten Dummheiten hinzu.<br />
<br />
Die Zeitung ABC aus Spanien veröffentlichte, dass ein venezolanischer Arzt, von dem niemand weiss, wo er sich aufhält, aufgedeckt habe, dass Castro eine schwere Embolie in der rechten Gehirnarterie erlitten haben, »ich kann sagen, dass wir ihn nicht wieder in der Öffentlichkeit sehen werden«. Der angebliche Arzt, der – wenn er ein solcher ist – als erstes seine eigenen Landsleute im Stich lassen würde – nannte den Gesundheitszustand Castros »sehr nahe am Tod«.<br />
<br />
Obwohl viele Menschen auf der Welt von den Medien betrogen werden, die sich fast alle in den Händen von Privilegierten und Reichen befinden und solchen Unsinn verbreiten, glauben die Völker ihnen immer weniger. Niemandem gefällt es, belogen zu werden. Sogar der unverbesserlichste Lügner erwartet, dass man ihm die Wahrheit sagt. Die ganze Welt glaubte im April 1961 die von den Agenturen verbreiteten Nachrichten, dass die Söldnerinvasoren von Girón oder der Schweinebucht, wie man den Ort auch nennen mag, Havanna erreichten, während in Wahrheit einige von ihnen schon vergeblich versuchten, in ihren Stiefeln die Kriegsschiffe der Yankees zu erreichen, die sie eskortiert hatten.<br />
<br />
Die Völker lernen und der Widerstand gegen die sich immer schneller wiederholenden Krisen des Kapitalismus wächst. Keine Lüge, Unterdrückung oder neue Waffen werden den Zusammenbruch eines zunehmend ungerechten und ungleichen Produktionssystems aufhalten können.<br />
<br />
Vor wenigen Tagen, sehr nahe dem 50. Jahrestag der »Oktoberkrise«, machten die Agenturen drei Schuldige aus: Kennedy, der gerade auf den Chefposten des Imperiums gekommen war, Chruschtschow und Castro. Kuba hatte mit den Atomwaffen nichts zu tun, ebensowenig wie mit dem unnötigen Gemetzel von Hiroshima und Nagasaki, das der US-Präsident Harry S. Truman begangen hatte, der damit die Tyrannei der Atomwaffen begründete. Kuba verteidigte sein Recht auf Unabhängigkeit und soziale Gerechtigkeit.<br />
<br />
Als wir die sowjetische Hilfe mit Waffen, Erdöl, Lebensmitteln und anderen Ressourcen akzeptierten, geschah dies, um uns gegen die Pläne der Yankees zu verteidigen, unser Heimatland zu überfallen, das einem schmutzigen und blutigen Krieg unterworfen war, den dieses kapitalistische Land uns seit den ersten Monaten aufgezwungen hatte und das Leben und die Gesundheit Tausender Kubaner gekostet hat.<br />
<br />
Als Chruschtschow uns vorschlug, als solidarische Notwendigkeit Mittelstreckenraketen zu stationieren, wie sie die USA in der Türkei hatten – der Sowjetunion noch näher als Kuba den Vereinigten Staaten –, hat Kuba nicht gezögert, dieses Risiko einzugehen. Unsere Haltung war ethisch unangreifbar. Niemals werden wir irgendjemanden für das um Entschuldigung bitten, was wir getan haben. Richtig ist, dass ein halbes Jahrhundert vergangen ist, und noch immer stehen wir aufrecht.<br />
<br />
Ich schreibe gerne, und ich schreibe. Ich lerne gerne, und ich lerne. Im Bereich des Wissens gibt es viele Aufgaben. Niemals haben sich zum Beispiel die Wissenschaften in solch einer atemberaubenden Geschwindigkeit entwickelt.<br />
<br />
Ich habe aufgehört, meine Reflexionen zu veröffentlichen, weil es sicherlich nicht meine Aufgabe ist, die Seiten unserer Presse, die anderen Aufgaben unseres Landes vorbehalten sein sollten, zu besetzen.<br />
Unglücksraben! Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, was Kopfschmerzen sind. Als Beweis dafür, wie verlogen sie sind, stelle ich euch die Fotos zur Verfügung, die diesen Artikel begleiten.<br />
<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
21. Oktober 2012<br />
10.12 Uhr<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEGGuaKn_SwgOlcenJ_BOhgyEHaflarh0Lp1cyuPaLtGazIGFAm_kIWD_hiKS607RCn4JdKTt_cgSfguZsGmRSc-V3qGGBAA8wKrDaDnEroftVhtZJIlavqOwbSy-eBOOsmXV2vEMHcps8/s1600/fidel1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEGGuaKn_SwgOlcenJ_BOhgyEHaflarh0Lp1cyuPaLtGazIGFAm_kIWD_hiKS607RCn4JdKTt_cgSfguZsGmRSc-V3qGGBAA8wKrDaDnEroftVhtZJIlavqOwbSy-eBOOsmXV2vEMHcps8/s1600/fidel1.jpg" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilBPoEnKj7ftAxgAIOd3Uidm40fuce13CYctuuIAbbtWPa2mtG4JQDBdhDKnRzAImihCra-kQSPiPcHDx8ky3f4xMMih7-w8E5D3Aq4Y8yTHyRNkdEhJFoTZC1V-1-Vn8wXfLgFCylf4nP/s1600/fidel2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilBPoEnKj7ftAxgAIOd3Uidm40fuce13CYctuuIAbbtWPa2mtG4JQDBdhDKnRzAImihCra-kQSPiPcHDx8ky3f4xMMih7-w8E5D3Aq4Y8yTHyRNkdEhJFoTZC1V-1-Vn8wXfLgFCylf4nP/s1600/fidel2.jpg" /></a></div><br />
<small>Übersetzung: <a href="http://redglobe.de/lateinamerika/kuba/reflexionen-des-companero-fidel/8780-rfidel-castro-liegt-im-sterbenl">Redglobe</a> / Bild-Quelle: <a href="http://www.cubadebate.cu/fidel-castro-ruz/2012/10/22/fidel-castro-esta-agonizando/">Cubadebate</a></small>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-56776532243126420832012-10-17T13:20:00.000+02:002013-07-28T23:23:33.493+02:00Botschaft Fidels<b>Botschaft Fidels an die Absolventen des Instituts für Grundlagenforschung und Präklinische Wissenschaften „Sieg von Girón“, die ihre Pflicht in Ehren erfüllten</b><br />
<br />
<br />
Liebe Landsleute:<br />
<br />
Erlauben Sie mir, daran zu erinnern, dass diese Bildungseinrichtung vor fünf Jahrzehnten in Anwesenheit der ersten Studierenden dieser renommierten Institution, der anderer Hochschulstudiengänge und der des Krankenpflege-Instituts mit einem öffentlichen Festakt eingeweiht wurde. Es war die Antwort auf die verbrecherische Handlung des benachbarten Imperiums, das mit dem Versprechen auf Visa und Beschäftigung die meisten der 6.000 Ärzte, über die das Land verfügte, abwarb.<br />
<br />
Das Institut für Grundlagenforschung und Präklinische Wissenschaften „Sieg von Girón“ markierte den Beginn der massiven Ausbildung von Ärzten. Kurz nach Aufnahme des Kurses kamen die ereignisreichen Tage der Oktoberkrise und die Institution mit ihren Studierenden wurde nach einem kurzen und intensiven Training zu einer starken Luftabwehreinheit.<br />
<br />
In diesem Geist entstand und entwickelte sich die Tradition dieser medizinischen Einrichtung, die nach Bewältigung dieser kritischsten Tage erreichte, Zehntausende von Fachleuten auszubilden, und eine Gesundheitsprävention auf höchstem Niveau in unserem Land ermöglichte.<br />
<br />
Viele ihrer Absolventen haben unter sehr schwierigen Bedingungen ehrenvolle Missionen in entfernten Ländern erfüllt.<br />
<br />
In den meisten Ländern leistete Kuba diese Dienste kostenlos. Ein solches Verhalten hat unserem Land verdientes Ansehen eingebracht.<br />
<br />
Ich gratuliere Ihnen allen anlässlich dieses 50. Jahrestages, insbesondere den Gründern des Instituts für Grundlagenforschung und Präklinische Wissenschaften „Sieg von Girón“, die einen besonderen Glückwünsch verdienen. Sie haben jene geehrt, die vor über einem halben Jahrhundert, viele Menschenleben zahlend, dem mächtigen Yankee-Imperium zeigten, welche Antwort diejenigen erhalten würde, die versuchen sollten, unser Volk zu versklaven. In weniger als 72 Stunden wurde die Söldnerinvasion niedergeschlagen, die von den USA organisiert, ausgebildet, ausgerüstet und von ihrer Kriegsmarine bis an unsere Küsten begleitet worden war; nur 6 oder 8 von über tausend Mann konnten entkommen.<br />
<br />
Ich wünsche Ihnen auch weiterhin Erfolg in der edlen und menschliche Aufgabe, der Sie Ihr Leben gewidmet haben.<br />
<br />
Brüderlich<br />
<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
<br />
17. Oktober 2012<br />
13.20 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-45849621192311469132012-06-19T15:50:00.000+02:002013-07-28T23:11:36.589+02:00Das Weltall und seine Expansion<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Das Weltall und seine Expansion</b>
<br><br>
Auch wenn ich keiner angehöre, so ehre ich doch alle Religionen. Die Menschen suchen nach einer Erklärung für ihre Existenz, von den im höchsten Grade Ungebildeten und Unwissenden bis zu den Gelehrtesten.
<br><br>
Die Wissenschaft versucht ständig, jene Gesetze zu deuten, die das Weltall regieren. Zum jetzigen Zeitpunkt sehen sie es expandieren, was vor circa 13,7 Milliarden Jahren begonnen hat.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
19. Juni 2012<br>
15:50 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-49579966793465615992012-06-18T14:40:00.000+02:002013-07-28T23:09:57.183+02:00Das Unvorstellbare<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Das Unvorstellbare</b>
<br><br>
Die Yogi vollführen Dinge mit dem menschlichen Körper, die unsere Vorstellung überschreiten. Diese sind dort, vor unseren eigenen Augen, mittels Bildmaterial, das wir über das Programm Pasaje a lo Desconocido (wörtlich etwa: Fahrkarte ins Unbekannte) augenblicklich über enorme Entfernungen erhalten.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
18. Juni 2012<br>
14:40 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-51731071065319756982012-06-17T14:55:00.000+02:002013-07-28T23:07:04.330+02:00Die Ernährung und die heilsame BeschäftigungReflexionen des Genossen Fidel: Die Ernährung und die heilsame Beschäftigung<br><br>
Die Voraussetzungen sind geschaffen, dass das Land Moringa Oleífera und Maulbeerbäume in großem Maßstab zu produzieren beginnt, die außerdem unerschöpfliche Quellen von Fleisch, Eiern und Milch und handwerklich gesponnenen Seidenfäden sind und imstande, gut bezahlte Arbeit im Schatten zu beschaffen, unabhängig von Alter und Geschlecht.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
17. Juni 2012<br>
14:55 Uhr
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-31861859091726044862012-06-16T15:05:00.000+02:002013-07-28T21:56:56.084+02:00Nicolás Guillén<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Nicolás Guillén</b>
<br><br>
<center>Grüß dich, Guevara!<br>
oder besser noch, aus der Tiefe von Amerika:<br>
Warte auf uns. Wir werden dich begleiten. Wir wollen sterben, um so zu leben, wie du gestorben bist,<br>
um so zu leben, wie du lebst,<br>
Che Comandante und Freund.<br></center>
<br><br>
Wunderschönes letztes Gedicht des Nationaldichters.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
16.Juni 2012<br>
15:05 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-60791146623454878312012-06-14T13:40:00.000+02:002013-07-28T23:08:09.927+02:00Deng Xiaoping<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Deng Xiaoping</b>
<br><br>
Er rühmte sich, ein weiser Mann zu sein, und ohne Zweifel war er das. Aber er beging einen kleinen Fehler.
<br><br>
„Kuba muss bestraft werden“, sagte er eines Tages. Unser Land hatte niemals auch nur seinen Namen ausgesprochen.
<br><br>
Es war eine vollkommen ungerechtfertigte Beleidigung.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
14. Juni 2012<br>
13:40 Uhr
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-29464933166557943372012-06-13T14:55:00.000+02:002013-07-28T23:08:39.519+02:00Alberto Juantorena<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Alberto Juantorena</b>
<br><br>
Sein Name als beispielhafter erfolgreicher kubanischer Sportler schießt in die Höhe. Sein Alter und sein Gesundheitszustand bieten ihn als idealen Prototyp an, dem Kubanischen Olympischen Komitee vorzusitzen.
<br><br>
Jene Prognosen scheinen richtig zu sein!
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
13. Juni 2012<br>
13:55 Uhr
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-50341267149802174562012-06-12T15:15:00.000+02:002013-07-28T21:46:33.233+02:00Teófilo Stevenson<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Teófilo Stevenson</b>
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Stevenson ist von uns gegangen. Gestern Nachmittag kurz nach vier Uhr erreichte uns die Nachricht. Kein anderer Amateurboxer in der Geschichte dieses Sports hat sich so sehr ausgezeichnet wie er. Er hätte zwei weitere olympische Titel erreichen können, wenn dies nicht aufgrund von Pflichten verhindert worden wäre, die die internationalistischen Prinzipien der Revolution auferlegten. Kein Geld der Welt hätte Stevenson bestechen können.
<br><br>
Ewiger Ruhm seinem Gedächtnis!
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Fidel Castro Ruz
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12. Juni 2012<br>
15:15 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-36640484750412523482012-06-11T21:44:00.000+02:002013-07-28T21:44:51.334+02:00Haltungen, die nicht vergessen werden / Haltungen, die man nicht vergisstReflexionen des Genossen Fidel: Haltungen, die nicht vergessen werden / Haltungen, die man nicht vergisst
<br><br>
Der revolutionärste Deutsche, den ich je kennen gelernt habe, war Erich Honecker.
<br><br>
Jeder Mensch lebt in seiner Zeit und Epoche. Die jetzige ist unendlich wechselhaft, wenn man sie mit jeglicher vorheriger vergleicht. Ich hatte das Privileg, sein Verhalten zu beobachten, als er bitterlich die von jenem eingegangene Schuld abbezahlte, welcher seine Seele für einige wenige Milliliter Wodka dem Teufel verkauft hatte.
<br><br>
Ich bewahre Honecker gegenüber ein Gefühl der im höchsten Grade tiefgründigen Solidarität.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
11. Juni 2012Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-76987957880615906702012-06-10T14:34:00.000+02:002013-07-28T21:42:58.923+02:00Die FC - Was ist das?<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Die FC - Was ist das?</b>
<br><br>
Diese stellen eine Methode dar, mittels der ich versuche, die bescheidenen, über viele Jahre erworbenen Kenntnisse zu vermitteln, die ich als nützlich für jene kubanischen Beamte und Funktionäre betrachte, die die Verantwortung für die Herstellung der für die Ernährung unserer Bevölkerung essentiellen Nahrungsmittel tragen, eine Aufgabe, die ich gern mit Talía González teile, eine uralte Freundin der Zeiten von Elían González.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
10. Juni 2012<br>
14:34 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-46016160901722520492012-06-09T12:05:00.000+02:002013-07-28T21:39:03.391+02:00Sehr ungewöhnliche Tage<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Sehr ungewöhnliche Tage</b><br><br>
Unter dem Titel „Der Chefmörder“ wurde am 7. Juni 2012 auf einer Website behauptet: „... Sie werden nicht nur einen US-Präsidenten wählen, gleichzeitig werden Sie damit einen Chefmörder wählen“.
<br><br>
„Dank einem langen Artikel von Jo Becker und Scott Shane in der New York Times, unter dem Titel ‚Secret ‚Kill List' Proves a Test of Obama’s Principles and Will’ (Geheime ‚Mordliste' - Beweis für die Prinzipien und den Willen von Obama), wissen wir jetzt, dass der Präsident überraschend viel Zeit zur Überwachung der „Nominierung" mutmaßlicher Terroristen verbracht hat, um diese anhand jenes Programms von Drohnen [ferngesteuerte unbemannte Flugzeuge] zu ermorden, das er von Präsident George W. Bush geerbt und exponentiell erweitert hat.“
<br><br>
„Die Ausdrucksweise des Artikels über unseren kriegerischen Präsidenten [...] konzentriert sich auf die Dilemmata eines Mannes, der, wie wir jetzt wissen, den Zuwachs eines auf einer „Mordliste“ basierten Ermordungsprogramms bewilligt und überwacht hat, dass bemerkenswert wirkungsvoll in Jemen, Somalia und Pakistan ist. Darüber hinaus hat er es regelmäßig getan, Zielobjekt für Zielobjekt, Name für Name [...] Laut Becker und Shane ist Präsident Obama auch in die Anwendung einer betrügerischen Methode bei der Auszählung der von den Drohnen Ermordeten verwickelt, welche die Opfer unter der Zivilbevölkerung unrealistisch minimiert.
<br><br>
Historisch gesehen, ist all dies ziemlich merkwürdig. Die Times bezeichnet Obamas Rolle in der Ermordungs-Maschinerie mittels Drohnen als ‚beispiellos in der Präsidentengeschichte’. Und so ist es.“
<br><br>
„‚Es handelt sich um das seltsamste der bürokratischen Rituale: Fast jede Woche treffen sich mehr als 100 Mitglieder des wachsenden nationalen Sicherheitsapparats der Regierung in einer sicheren Video-Konferenz, um eifrig die Biographien von mutmaßlichen Terroristen zu studieren und dem Präsidenten zu empfehlen, wer als nächster zu sterben hat. Dieses geheime ‚Nominierungs’-Verfahren ist eine Erfindung der Obama-Regierung, ein unheilvoller Diskussionskreis, der die PowerPoint-Diapositive mit den Namen, angenommenen Namen und Biographien mutmaßlicher Mitglieder der al-Qaeda-Filiale im Jemen oder ihrer Verbündeten in der Shabab-Miliz in Somalia analysiert. Die Nominierungen gehen ins Weiße Haus, wo Obama auf eigenen Nachdruck und beraten durch John O. Brennan, dem ‚Zar' der Terrorismusbekämpfung, jeden Namen genehmigen muss’.“
<br><br>
„Wie die Times uns letzte Woche berichtet hat, haben wir nicht nur einen Chefmörder im Oval Office, sondern einen Cyber-Krieger...“
<br><br>
Was ich geschrieben habe, ist eine kurze Zusammenfassung über die Gegenwart in den Vereinigten Staaten.
<br><br>
Am Tag zuvor, dem 6. Juni 2012, ebenso düster, hat BBC World unter dem Titel „Geht die Wirtschaft Chinas zurück?“ Folgendes behauptet:
<br><br>
„Mehrere Indikatoren beginnen den Beginn eines wirtschaftlichen Abstiegs im asiatischen Land anzudeuten, mit einem starken Rückgang der Stromnachfrage und der industriellen Produktion, sowie der Einkünfte der Betriebe und des Einzelhandelsverkaufs.
<br><br>
Seit Monaten leidet China aufgrund des kalten Windes aus Europa, sein größter Exportmarkt, sogar größer als der der Vereinigten Staaten.
<br><br>
Laut einer aktuellen Studie verzeichnet die verarbeitende Industrie seit sieben Monaten einen Rückgang, vor allem aufgrund der schwachen Exportnachfrage.“
<br><br>
„Ungefähr seit September kommt kein Geld mehr nach China, und ab April hat es begonnen, das Land zu verlassen. Dies ist höchst ungewöhnlich.“
<br><br>
„Um zu vermeiden, dass der Yuan viel zu stark wird, verhindert China, dass die Spekulanten die Währung kaufen.
<br><br>
Seit Mitte 2010 hatte die chinesische Regierung behutsam erlaubt, dass der Yuan gegenüber dem Dollar stärker wurde, aber im letzten Monat, als die Krise der Wirtschaft begann, hat sie begonnen, den Yuan erneut abzuwerten.“
<br><br>
„... viele Unternehmen haben den Import von Rohstoffen wie Kupfer, Eisenerz und Aluminium für die Bauindustrie finanziert.“
<br><br>
„Die Lieferungen von in den Lagern Chinas angehäuftem ungenutztem Kupfer sind inzwischen so groß, dass es kaum Platz gibt, um den Überschuss zu lagern.“
<br><br>
„Dies könnte einfach nur ein kurzfristiges Problem sein. Aber es besteht die Befürchtung, dass es der Anfang vom Ende des Immobilienbooms ist, aufgrund dessen viel mehr Wohnungen gebaut wurden, als das Land wirklich braucht.“
<br><br>
„Es gibt vollkommen fertig erbaute Geisterstädte.
<br><br>
Es scheint, dass viele dieser leeren Wohnungen von chinesischen Unternehmen und Familien als eine attraktivere Investition als jene, Geld auf einem Bankkonto mit niedrigen Zinsen zu deponieren, gekauft worden sind.“
<br><br>
„Die Wachstumsrate von China fiel knapp unter die magische Zahl von 10%, zu einem Zeitpunkt, in dem der Westen in seine tiefste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg fiel.“
<br><br>
„Zum Beispiel hat der asiatische Riese aus dem Nichts das weltweit größte Hochgeschwindigkeitszug-Netz aufgebaut, fünf Mal größer als das französische Hochgeschwindigkeits-Netz.“
<br><br>
„China befindet sich inmitten eines heiklen und anspruchvollen Übergangs, mit einer neuen Generation führender Persönlichkeiten, die sich der Macht annähert, etwas, was nur alle 10 Jahre vorkommt.
<br><br>
Es ist ein politischer Kampf in vollem Aufruhr, der durch die Absetzung von Bo Xilai, des auffälligen Gouverneurs von Chongqing, deutlich gemacht wurde.
<br><br>
Viele Mitglieder der Partei haben aus dem Wohnungs- und Kreditboom der letzten drei Jahre Nutzen gezogen. Wenn diese Blütezeit endet, werden sie nicht zu den unvermeidlichen Verlierern gehören wollen.
<br><br>
Wie sich diese Schlacht entwickeln wird, vor allem falls China Massenproteste von Arbeitslosen auf den Straßen zu begegnen hat, das ist ein Rätsel für alle.“
<br><br>
Ich bin weit davon entfernt, dieses finstere Yankee-Gerücht über das Schicksal von China zu teilen, und ich frage mich, ob man ignorieren kann, dass China die größten Vorräte an seltenen Erden auf der Welt sowie riesige Volumen von Schiefergas hat, die es dem Land erlauben könnten, seine Macht über die weltweite Energieerzeugung auszuüben, wenn die Macht der Lüge und der Unterwerfung aufhört. Es ist schon viel zu viel.
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
9. Juni 2012<br>
12:05 Uhr
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-6685075471970160292012-06-01T16:36:00.000+02:002013-07-28T21:35:38.583+02:00Eine ehrliche Erklärung<b>Reflixionen des Genossen Fidel: Eine ehrliche Erklärung</b>
<br><br>
Vor ein paar Tagen, am 28. Mai, wurde verdientermaßen der heftigen Schlacht in Uvero gedacht. Eine elementare Pflicht zwingt mich, die Ereignisse zu erklären.
<br><br>
In jenen Wochen veranlasste Manuel Piñeiro, „Barbarossa“ – genial und berühmt bis ins Grab, wie man sagt – dass ein Lkw mit Waffen nach Santiago de Cuba gebracht wurde, die irgendwie beim Angriff des Revolutionären Direktoriums auf den Präsidenten-Palast in seine Hände geraten waren. Frank País, landesweiter Gefechtsleiter unserer Bewegung „26. Juli“ hat einen wichtigen Teil dieser Ladung in das schwierige Gelände der Sierra Maestra weitergeschickt, wo unsere junge Rebellenarmee wie Phönix aus der Asche erstand.
<br><br>
Die „Lehrzeit“ ist extrem hart gewesen. Schritt für Schritt haben wir erste siegreiche Gefechte geliefert, ohne Verluste, wobei die Zahl an Männern und Waffen zunahm. Gleichzeitig waren wir gezwungen, dem gefährlichen Verrat von Eutimio Guerra gegenüber zu treten, der ein Rebellenbauer war, bis er den beträchtlichen Angeboten des Feindes erlag. Trotz der Hindernisse und dank der Unterstützung mit Männern und Mitteln, die Frank uns sandte, haben wir die erste Partisanenabteilung geschaffen: die Vorhut unter Camilos Führung; die Nachhut unter Efigenio Ameijeiras; den Kern mit kleinen Trupps und der Generalkommandantur. Es gab bereits eine Gruppe erfahrener Kämpfer, die hervorragend an das Gelände angepasst waren, als wir einen großen Teil der von „Barbarossa“ erbeuteten Waffen in Kanistern für zähflüssiges Fett bekommen haben.
<br><br>
War es vom militärischen und revolutionären Standpunkt aus richtig, die verschanzte und gut bewaffnete Garnison am Meeresufer anzugreifen, wo das aus diesem Gebiet gewonnene Holz verschifft wurde? Warum haben wir das getan?
<br><br>
Im diesen Moment, im Monat Mai, war die „Corynthia“ unter der Führung von Calixto Sánchez White gelandet. Ein starkes Solidaritätsgefühl veranlasste uns dazu, die Garnison von Uvero anzugreifen.
<br><br>
Um ehrlich zu sein, muss ich sagen, dass die getroffene Entscheidung mit Ausnahme des ihr innewohnenden Solidaritätsgedanken, überhaupt nicht richtig war. Unsere Rolle, der jedwedes andere Ziel untergeordnet war, so wie wir es während unseres ganzen revolutionären Lebens getan haben, stimmte mit jener Entscheidung nicht überein.
<br><br>
Ich erinnere mich an den ersten Schuss aus dem Gewehr mit Zielfernrohr, das ich benutzt habe, auf den Radiosender der Garnison. Nach diesem Schuss sind Dutzende von Gewehrkugeln auf den feindlichen Befehlsstand niedergegangen. Deswegen wusste der Gegner nicht, dass seine Garnison angegriffen wurde. Wir dachten, dass wir mindestens über drei Stunden verfügten, bevor Bomben und Kartätschenladungen uns eindeckten, was aber bereits zwanzig Minuten nach dem Beginn der Schlacht passierte. Ohne jene Faktoren ist es sehr wahrscheinlich, dass diese nur von der Solidarität inspirierte Entscheidung unsere Kräfte von fast hundert Kämpfern dezimiert hätte und es nötig gewesen wäre, unseren gefahrvollen Weg mit all den Höhen und Tiefen im besten Fall noch einmal von vorn zu beginnen.
<br><br>
Es war damals, als Almeida in die Brust getroffen wurde, und, wie er sich erinnerte, nur ein Metallgegenstand, den er in seiner Brusttasche hatte, ihn vor Schlimmerem bewahrte hat. Guillermo Garcia, mit einem in der ersten Schlacht erbeuteten Helm, lieferte sich weiter ein heftiges Duell mit dem Verteidiger einer kleinen Festungsanlage aus dicken Bohlen. Che, mit einem Maschinengewehr mit Ladehemmungen, hat seine Position verlassen und sich ein Duell mit jenen geliefert, die gegen Almeida kämpften. Raúl ist mit seinem kleinen Trupp gegen die Soldaten vorgerückt, die sich zwischen den Baumstämmen verschanzt hatten, die zum Verschiffen bereit lagen. All das geschah, bevor die Jagdbomber eintrafen. Julio Díaz, ein tapferer Soldat, der von einem Dreifuß aus geschossen hat, konnte nicht vorrücken, er lag neben mir mit einer tödlichen Kugel in der Stirn.
<br><br>
Versteht man jetzt, was an jenem 28. Mai 1957, vor 55 Jahren, passierte?
<br><br><br>
Fidel Castro Ruz
<br><br>
1. Juni 2012
<br>
16:36 UhrUnknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-23946190393721795802012-05-14T07:23:00.000+02:002012-05-21T07:23:59.915+02:00Die Gräuel, Die Uns Das Imperium Bietet<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Die Gräuel, Die Uns Das Imperium Bietet</b><br />
<br />
<div class="entry-content">
Eine heutige Meldung aus Monterrey, Mexiko, von AP, der
wichtigsten US-amerikanischen Nachrichtenagentur, erklärt es mit
unumstößlicher Klarheit. Es ist weder die erste über eine Wirklichkeit,
die den Haufen Lügen zunichte macht, mit dem die Vereinigten Staaten das
unmenschliche Schicksal zu rechtfertigen suchen, das sie den Völkern
Unseres Amerikas vorbehalten haben, noch wird es die letzte sein.<br />
<br />
Was berichtet die Meldung?<br />
<br />
„MONTERREY, Mexiko (AP) Neunundvierzig enthauptete und verstümmelte
Leichen in einer Blutlache wurden an einer Landstraße verlassen
aufgefunden, die den Norden der mexikanischen Bundeshauptstadt Monterrey
mit der Grenze zu den Vereinigten Staaten verbindet, was der jüngste
Schlag einer Eskalation des Einschüchterungskrieges zwischen
Drogenhändlerbanden zu sein scheint.<br />
Die Leichen von 43 Männern und 6 Frauen wurden am Sonntag um 4 Uhr
morgens in der Nähe des Ortes San Juan aufgefunden, an einer Landstraße,
an der keine Mautgebühr zu zahlen ist und die in Richtung der
Grenzstadt Reynosa führt. Auf dem steinernen Tor, das die Besucher des
Ortes empfängt, hat jemand mit Spray geschrieben: ‘100% Zeta’.“<br />
<br />
„Der Regierungssprecher der Sicherheitsabteilung des nördlichen
Bundesstaates Nuevo León, Jorge Domene, hat bei der Pressekonferenz
gesagt, dass an der Seite der in Verwesung befindlichen Körper eine
‘Narco-Decke’ gefunden wurde, auf der die Gruppe Los Zetas sich das
Gemetzel zuschrieb. <br />
Die Körper könnten schon über 48 Stunden tot sein, weshalb die
Behörden glauben, dass sie nicht an jenem Ort ermordet wurden. ‚An
keinem einzigen ist ein Kopf und ihre oberen und unteren Gliedmaßen sind
verstümmelt, was ihre Identifizierung erschwert’, sagte der Beamte.“<br />
<br />
„Der Staatsanwalt des Bundesstaates, Adrián de la Garza, sagte, dass
keine Anzeige über Verschwundene aus den letzten Tagen vorliegt, weshalb
es sich um Leute aus anderen mexikanischen Bundesstaaten oder sogar um
mittelamerikanische Migranten handeln könne, die versuchten, in die
Vereinigten Staaten zu gelangen.“<br />
<br />
„Die mexikanischen Drogenkartelle haben sich in letzter Zeit eine
immer blutigere Schlacht geliefert, um die Schmuggelrouten zu
kontrollieren sowie den örtlichen Drogen- und Erpressungsmarkt und unter
ihren Opfern befinden sich ebenfalls Migranten, die versuchen in die
Vereinigten Staaten zu gelangen.<br />
Im Mai sind seit Monatsbeginn 18 Körper in einem touristischen
Bereich in der Nähe von Guadalajara aufgefunden worden, und es tauchten
23 enthauptete bzw. von einer Brücke gehängte Leichen in der Grenzstadt
Nuevo Laredo auf, wo die Gewalt zwischen Kartellen eskalierte. Dieses
Jahr sind Leichen in den Bundesstaaten Veracruz, Guerrero, Morelos,
Jalisco, Tamaulipas und Nuevo León aufgetaucht.“<br />
<br />
„Er behauptete, dass keine Anzeichen vorliegen, dass die neue Welle
der Gewalt mit den für Juli vorgesehenen Präsidentenwahlen zu tun hätte.
‚Es ist die Bekriegungsdynamik zwischen Kartellen’, sagte er.“<br />
<br />
Das Internetportal BBC Mundo seinerseits berichtet Folgendes:<br />
<br />
„Die Szenen von enthaupteten und verstümmelten Körpern in Nuevo León,
wo am heutigen Sonntag 49 Körper auf die Landstraße geworfen wurden,
haben viele aufgrund der von den Mördern zur Schau gestellten äußersten
Barbarei erschüttert. Selbst in Mexiko, das nach fünf Jahren eines
intensiven Krieges zwischen Kartellen schon alles zu sehen gehaben
schien.“<br />
<br />
Nicht wenige der Länder Unseres Amerikas sind von diesen Problemen betroffen.<br />
<br />
In unserem Vaterland, gibt es die Probleme, die hier wiedergegeben
werden, nicht. Ob es wohl deshalb ist, dass das Imperium versucht, es
mittels Hunger und Feindseligkeit zu bezwingen? Ein halbes Jahrhundert
ist nicht ausreichend gewesen, und ich bezweifle, dass dem Imperium ein
weiteres halbes Jahrhundert zur Verfügung steht, bevor es früher oder
später in seiner eigenen Schande untergeht.<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
14. Mai 2012<br />
16:36 Uhr<br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-85285060952631783092012-05-10T07:04:00.000+02:002012-05-21T07:04:53.327+02:00Der 67. Jahrestag Des Sieges Über Den Nazi-Faschismus<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Der 67. Jahrestag Des Sieges Über Den Nazi-Faschismus</b><br />
<br />
<div class="entry-content">
Kein politisches Ereignis kann losgetrennt von seiner Epoche
und den Umständen, unter denen es stattgefunden hat, beurteilt werden.
Niemand kennt auch nur ein einziges Prozent der fabelhaften Geschichte
des Menschen; aber dank derselben sind uns Geschehnisse bekannt, die die
Grenzen des Vorstellbaren überschreiten.<br />
<br />
Das von mir genossene Privileg, Menschen kennen gelernt zu haben, und
sogar Orte, an denen einige der mit der historischen Schlacht
verbundene Ereignisse stattgefunden haben, erhöhte das Interesse, mit
dem ich dieses Jahr die Gedenkfeierlichkeiten erwartete.<br />
<br />
Die kolossale Heldentat war Ergebnis des Heldentums einer Gesamtheit
von Völkern, die die Revolution und der Sozialismus vereint und
miteinander verflochten hatten, um der brutalen Ausbeutung ein Ende zu
setzen, die die Welt über Jahrtausende erduldet hatte. Die Russen waren
immer stolz darauf, an der Spitze jener Revolution gestanden zu haben,
und stolz darauf, mit welchen Opfern sie zur Durchführung derselben in
der Lage gewesen sind.<br />
<br />
Dieser äußerst bedeutsame Jahrestag des Sieges konnte nicht unter dem
Zeichen einer anderen Flagge bzw. eines anderen Namens begriffen
werden, als jenen, die dem Heldentum der Kämpfer des Großen
Vaterländischen Krieges vorstanden. Es blieb etwas, was ohne Zweifel
unantastbar und unauslöschlich ist: die Hymne, unter deren
unvergesslichen Noten Millionen Männer und Frauen dem Tode getrotzt und
jene Invasoren vernichtend geschlagen haben, die der gesamten Menschheit
tausend Jahre Nazismus und Holocaust aufzwingen wollten.<br />
<br />
Mit diesen Ideen im Kopf genoss ich die Stunden, die ich der am
besten organisierten und im höchsten Grad kämpferischen Militärparade
gewidmet habe, die ich mir je hätte vorstellen können, und bei der die
an den russischen Militärakademien ausgebildeten Männer die Hauptrolle
spielten.<br />
Die Yankees und die blutrünstigen Armeen der NATO haben sicher nicht
erwarten können, dass die in Afghanistan, Irak und Libyen begangenen
Verbrechen; die Angriffe auf Pakistan und Syrien; die Drohungen gegen
Iran und andere Länder des Mittleren Ostens; die Militärstützpunkte in
Lateinamerika, Afrika und Asien; unter absoluter Straffreiheit
durchgeführt werden könnten und ohne dass die Welt Bewusstsein über die
außergewöhnliche und wahnwitzige Bedrohung erlangen würde.<br />
<br />
Wie schnell vergessen doch die Imperien die Lektionen der Geschichte!<br />
<br />
Die in Moskau am 9. Mai zur Schau gestellte Militärtechnik zeigte die
beeindruckende Fähigkeit der Russischen Föderation, um den im höchsten
Grade ausgeklügelten konventionellen und atomaren Mitteln des
Imperialismus eine angebrachte und variable Antwort zu bieten.<br />
<br />
Das war der Festakt, wie wir ihn an dem ruhmreichen Jahrestag des sowjetischen Sieges über den Faschismus erwartet haben.<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
10. Mai 2012<br />
20:14 Uhr<br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-73935287319611807152012-05-03T07:03:00.000+02:002012-05-21T07:03:19.131+02:00Der Friedensnobelpreisträger<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Der Friedensnobelpreisträger</b><br />
<br />
<div class="entry-content">
Ich werde kaum über das kubanische Volk sprechen, das eines
Tages, als das imperialistische System den Höhepunkt seiner Macht
erreicht hatte, die Herrschaft der Vereinigten Staaten aus seinem
Vaterland beseitigt hat.<br />
<br />
Zum 1. Mai konnte man Männer und Frauen der verschiedensten
Altersklassen zu den Demonstrationen auf den Plätzen mit der größten
symbolischen Bedeutung aller Provinzen defilieren sehen.<br />
<br />
Unsere Revolution entstand an dem am wenigsten vom Imperium
erwarteten Ort, in einer Hemisphäre, wo es als absoluter Besitzer
handelte.<br />
<br />
Kuba war das letzte Land, das sich vom spanischen Kolonialjoch
befreite, und das erste, dass die verhasste imperialistische
Vormundschaft abschüttelte.<br />
<br />
Ich denke heute vor allem an die brüderliche Bolivarianische Republik
Venezuela und ihren heldenhaften Kampf gegen die unbarmherzige
Ausplünderung ihrer Ressourcen, mit denen die Natur dieses edle und
selbstlose Volk ausgestattet hat, das eines Tages seine Soldaten in die
entferntesten Orte dieses Kontinents schickte, um die spanische
Militärmacht auf die Knie zu zwingen.<br />
Kuba braucht nicht zu erläutern, warum wir uns als Land solidarisch
gezeigt haben, und dies nicht nur mit den Ländern dieser Hemisphäre,
sondern ebenfalls mit vielen von Afrika und anderen Regionen der Welt.<br />
<br />
Die Boliviarianische Revolution hat sich ebenfalls mit unserem
Vaterland solidarisch gezeigt, und ihre Unterstützung für unser Land ist
in den Jahren der Sonderperiode zu einer Tatsache von großer Bedeutung
geworden. Diese Kooperation war jedoch nicht Ergebnis von irgendeinem
Antrag seitens Kubas, so wie auch wir nie den Völkern Bedingungen
gestellt haben, die unserer Dienste im Bildungswesen bzw. im
medizinischen Bereich bedurften. Wir hätten Venezuela unter allen
Umständen die maximale Hilfe angeboten.<br />
<br />
Die Kooperation mit anderen ausgebeuteten und armen Völkern war für
die kubanischen Revolutionäre immer ein politisches Prinzip und eine
Pflicht der Menschheit gegenüber.<br />
Für mich ist es eine große Befriedigung zu beobachten, wie ich es
gestern über Venezolana de Televisión und TeleSur getan habe, was für
tiefgründige Auswirkungen im Brudervolk von Venezuela das vom
bolivarianischen Revolutionsführer und Präsidenten der Republik Hugo
Chávez Frías verkündete Arbeitsverfassungsgesetz hervorbrachte. Ich habe
nie etwas Ähnliches im politischen Szenarium unserer Hemisphäre
gesehen.<br />
<br />
Ich widmete der riesigen Menschenmenge Aufmerksamkeit, die sich auf
Plätzen und Alleen von Caracas versammelte, und besonders, den spontanen
Wortäußerungen der interviewten Bürger. Sehr selten, vielleicht nie
zuvor, habe ich so viel Emotion und Hoffnung gesehen, wie sie in ihren
Aussagen zum Ausdruck brachten. Vollkommen klar konnte verfolgt werden,
dass die riesige Mehrheit der Bevölkerung sich aus einfachen
Werktätigen zusammensetzt. Mit Stärke wird eine wirkliche Ideenschlacht
ausgefochten.<br />
<br />
Rafael Correa, Präsident von Ecuador, hat mutig erklärt, dass wir
eher in einem Wechsel der Epoche als in einer Epoche des Wechsels leben.
Beide, Rafael Correa und Hugo Chávez, sind Christen.<br />
<br />
Obama dagegen, was
ist er, an was glaubt er?<br />
<br />
Anlässlich des ersten Jahrestages der Ermordung von Bin Laden
wetteifert Obama mit seinem Rivalen Mitt Romney um die Rechtfertigung
jener, in einer Einrichtung begangenen Handlung, die ganz in der Nähe
der Militärakademie von Pakistan ist, einem mit den Vereinigten Staaten
verbündeten, muslimischen Land.<br />
<br />
Marx und Engels haben nie davon gesprochen, die Mitglieder der
Bourgeoisie zu ermorden. Im alten Konzept der Bourgeoisie sind es die
Richter, die richten, und die Henker, die hinrichten.<br />
<br />
Ohne Zweifel war Obama Christ; in einer der Strömungen jener Religion
hat er das Handwerk, seine Ideen mitzuteilen, gelernt, eine Kunst, die
bedeutsam war bei seinem beschleunigten Aufstieg innerhalb der
Hierarchie seiner Partei.<br />
<br />
In der Grundsatzerklärung von Philadelphia im Juni 1776 wurde
behauptet, dass alle Menschen frei und gleich geboren würden und dass
ihr Schöpfer allen bestimmte Rechte zugestünde. Soweit bekannt ist,
wurden ein dreiviertel Jahrhundert nach der Unabhängigkeit die schwarzen
Sklaven weiterhin zusammen mit ihren Frauen und Kindern auf
öffentlichen Plätzen verkauft, und knapp zwei Jahrhunderte danach hatte
Martin Luther King, Friedensnobelpreisträger, einen Traum, wurde aber
ermordet.<br />
<br />
Obama wurde vom Ausschuss von Oslo der seinige verliehen und er war
beinahe zu einer Legende geworden. Jedoch Millionen Menschen müssen die
Szenen gesehen haben. Der Nobelpreisträger Barack Obama reiste
schleunigst nach Afghanistan, als ob die Welt die Ermordungen in Masse
ignorieren würde, bzw. die Verbrennungen von Büchern, die für die
Muslims heilig sind, und die Schändungen der Leichen von den ermordeten
Menschen.<br />
<br />
Niemand, der ehrlich ist, wird jemals mit den terroristischen
Handlungen einverstanden sein. Aber hat etwa der Präsident der
Vereinigten Staaten das Recht zu richten und das Recht zu töten,
gleichzeitig Gerichtshof und Henker zu sein und solche Verbrechen in
einem Land und gegen ein Volk auszuführen, das sich auf der Gegenseite
des Planeten befindet?<br />
<br />
Wir sahen den Präsidenten der Vereinigten Staaten im Dauerlauf die
Stufen einer steilen Treppe hinauflaufen, hemdsärmelig; mit
beschleunigten Schritten einen beweglichen Gang entlanggehen, und stehen
bleiben, um einem zahlreichen Militärkontingent eine Rede aufzuhalsen,
welche den Worten des illustren Präsidenten mit Unlust applaudierten.
Jene Männer waren nicht alle geborene US-amerikanische Bürger. Ich
dachte an die enormen Ausgaben, die das verursacht und die die Welt
bezahlt, denn wer übernimmt die riesigen Ausgaben, die schon mehr als 15
Billionen Dollar betragen? Das ist es, was der illustre
Friedenspreisträger der Menschheit bietet.<br />
<br />
<br />
Fidel Castro Ruz<br />
3. Mai 2012<br />
19:50 Uhr<br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-36984422708424455522012-04-27T07:01:00.000+02:002012-05-21T07:01:13.907+02:00Was Obama Weiss<div class="entry-content">
<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Was Obama Weiss</b><br />
<br />
Der vernichtendste Artikel, den ich momentan über
Lateinamerika gelesen habe, wurde von Renán Vega Cantor, Professor der
Nationalen Pädagogischen Universität Bogota geschrieben und vor drei
Tage auf der Webseite <em>Rebelión</em> unter der Überschrift „Nachklänge des Amerika-Gipfels“ veröffentlicht.<br />
<br />
Er ist kurz, und ich sollte keine zusätzlichen Versionen machen; die
mit diesem Thema beschäftigten Fachleute können ihn auf der erwähnten
Webseite finden.<br />
<br />
Mehrfach habe ich über das niederträchtige Abkommen gesprochen, das
die Vereinigten Staaten von Amerika den Ländern Lateinamerikas und der
Karibik aufgezwungen haben, als sie die OAS während des in Bogotá im
April 1948 stattgefundenen Außenminister-Treffens gründeten.
Zufälligerweise war ich dort, um eine lateinamerikanische
Studentenkonferenz zu fördern, deren Hauptziel im Kampf gegen die
europäischen Kolonien und die grausamen, von den USA in dieser
Hemisphäre eingesetzten Tyranneien bestand.<br />
<br />
Einer der herausragenden politischen Führer Kolumbiens, Jorge Eliécer
Gaitán, der die fortschriftlichsten Schichten Kolumbiens, die gegen den
Yankee-Auswuchs waren, allmählich vereinigt hatte, und über dessen
nächsten Wahlsieg es keine Zweifel gab, hat die Studentenkonferenz
unterstützt. Er wurde heimtückisch ermordet. Sein Tod löste die
Rebellion aus, die nun mehr als ein halbes Jahrhundert andauert.<br />
<br />
Soziale Kämpfe sind seit Jahrtausenden an der Tagesordnung, seitdem
die Menschen mittels eines Krieges über eine Überschussproduktion
verfügt haben, um die Grundbedürfnisse des Lebens zu decken.<br />
<br />
Wie bekannt ist, ging die physische Sklaverei, die brutalste
Ausbeutungsform, in einigen Ländern erst vor etwas mehr als einem
Jahrhundert zu Ende, wie das in unserem eigenen Vaterland in der
Endphase der spanischen Kolonialmacht der Fall war.<br />
<br />
In den Vereinigten Staaten selbst hat sich die Versklavung
afrikanischer Nachkommenschaft bis in die Präsidentschaftszeit von
Abraham Lincoln hingezogen. Die Abschaffung dieser brutalen
Ausbeutungsform erfolgte nur knapp 30 Jahre früher als in Kuba.<br />
<br />
Martin Luther King träumte von der Gleichberechtigung der Schwarzen
in den Vereinigten Staaten, und es liegt nur 44 Jahre zurück, als er im
April 1968 schändlich ermordet wurde.<br />
<br />
Unsere Zeit ist durch den beschleunigten Fortschritt von Wissenschaft
und Technologie geprägt. Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, das
ist es, was die Zukunft der Menschheit bestimmt, es handelt sich dabei
um eine ganz neue Phase. Der wirkliche Kampf unserer Gattung für ihr
eigenes Überleben ist es, was in jedem Winkel der globalisierten Welt
den Vorrang hat.<br />
<br />
Gegenwärtig sind alle Lateinamerikaner, und besonders unser Land, von
dem Prozess betroffen, der sich in Venezuela, der Heimat des Befreiers
von Amerika, abspielt.<br />
<br />
Ich brauche kaum zu wiederholen, was Sie bereits wissen: die enge
Verbindung zwischen unserem und dem venezolanischen Volk, zu Hugo
Chávez, dem Förderer der Bolivarianischen Revolution und der von ihm
gegründeten Vereinten Sozialistischen Partei.<br />
<br />
Eine der ersten, von der Bolivarianischen Revolution geförderten
Aktivitäten war die medizinische Zusammenarbeit mit Kuba, ein Bereich,
in dem unser Land ein besonderes Prestige gewonnen hat, das heute in der
internationalen öffentlichen Meinung anerkennt ist. Tausende Zentren,
ausgestattet mit Spitzentechnologie, weltweit von der spezialisierten
Industrie geliefert, wurden von der Bolivarianischen Regierung
geschaffen, um die Bevölkerung zu behandeln. Chávez hat seinerseits für
seine eigene Gesundheit keine teuren Privatkliniken gewählt, sondern
begab sich in die Hände derselben medizinischen Dienste, die er auch
seinem Volk geboten hat.<br />
<br />
Außerdem haben unsere Ärzte einen Teil ihrer Zeit der Ausbildung
venezolanischer Ärzten in den von der Regierung zu diesem Zweck
eingerichteten Unterrichtsräumen gewidmet. Die venezolanische
Bevölkerung erhielt, unabhängig vom persönlichen Einkommen, die
fachärztliche Versorgung durch unsere Mediziner, womit sie zu einer der
best betreuten in der Welt wurde, und die Gesundheitskennziffern haben
sich sichtbar verbessert.<br />
<br />
Präsident Obama weiß das sehr wohl und hat das gegenüber einigen
seiner Gäste erwähnt. Zu einem von ihnen hat er ganz offen gesagt: „Das
Problem ist, dass die Vereinigten Staaten Soldaten schickte, Kuba jedoch
Ärzte.“<br />
<br />
Chávez, ein Staatsoberhaupt, der in zwölf Jahren keinen Moment der
Ruhe hatte, und sich trotz eiserner Gesundheit eines Tages von einer
unerwarteten Krankheit betroffen sah, von seinen Fachärzten entdeckt und
behandelt, war nicht leicht von der Notwendigkeit zu überzeugen, einer
eigenen Gesundheit maximale Aufmerksamkeit zu widmen. Seither hat er die
notwendigen Maßnahmen mustergültig befolgt, ohne seine Pflichten als
Staatschef und Führer seines Landes zu beeinträchtigen.<br />
<br />
Ich wage seine Haltung als heldenhaft und diszipliniert zu
beschreiben. In seinen Gedanken stehen seine Pflichten über allem,
manchmal bis zur Erschöpfung. Ich kann das bezeugen, da ich immer im
Kontakt mit ihm geblieben bin und mich ständig mit ihm austausche. Seine
fruchtbringende Intelligenz hat nie aufgehört, sich der Untersuchung
und Analyse der Probleme des Landes zu widmen. Er amüsiert sich über die
Niederträchtigkeit und die Verleumdungen der Wortführer der Oligarchie
und des Imperiums. Ich habe nie gehört, dass er Beleidigungen oder
Gemeinheiten über seine Feinde gesagt hätte.<br />
<br />
Der Feind kennt die Charakterzüge von Präsident Chávez und
vervielfacht die Anstrengungen, um ihn zu verleumden und ihm Schläge zu
versetzen. Meinerseits zögere ich nicht, meine bescheidene Meinung zu
sagen, die auf mehr als einem halben Jahrhundert Kampferfahrung basiert,
dass die Oligarchie dieses Land nie wieder regieren wird. Deshalb ist
es beunruhigend, dass die US-Regierung sich unter diesen Umständen
entschieden hat, den Sturz der Bolivarianischen Regierung zu
begünstigen.<br />
<br />
Andererseits ist es eine grobe Lüge, an der verleumderischen Kampagne
festzuhalten, dass es unter den leitenden Funktionären in der
Bolivarianischen Regierung harte Auseinandersetzungen gibt, wer die
Führung der revolutionären Regierung übernimmt, falls der Präsident
seine Krankheit nicht überwindet.<br />
<br />
Ganz im Gegenteil, ich konnte die sehr enge Einigkeit in der Führung der Bolivarianischen Revolution beobachten.<br />
<br />
Eine Fehlentscheidung von Obama könnte unter diesen Umständen zu
einem Blutbad in Venezuela führen.Venezolanisches Blut ist
ekuadorianisches, brasilianisches, argentinisches, bolivianisches,
chilenisches, uruguayisches, mittelamerikanisches, dominikanisches und
kubanisches Blut.<br />
<br />
Man sollte von dieser Tatsache ausgehen, wenn man die politische Lage in Venezuela analysiert.<br />
<br />
Versteht man dann, warum die Hymne der Arbeiter fordert, die Welt zu ändern, indem das bourgeoise Imperium gestürzt wird?<br />
<br />
<strong>Fidel Castro Ruz</strong><br />
<strong>27. April 2012</strong><br />
<strong>19.59 Uhr</strong><br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-44509041803395366152012-04-16T06:57:00.000+02:002012-05-21T06:57:29.419+02:00Mit Offenen Augen Schlafen<div class="entry-content">
<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Mit Offenen Augen Schlafen</b><br />
<br />
Ich habe Obama auf dem berühmten “Gipfeltreffen” recht gut
beobachtet. Die Müdigkeit überwältigte ihn manchmal,
unbeabsichtigerweise fielen ihm die Augen zu, aber ab und zu schlief er
mit offenen Augen.<br />
<br />
In Cartagena versammelte sich nicht eine Gewerkschaft von schlecht
informierten Präsidenten, sondern die offiziellen Vertreter von 33
Ländern dieser Hemisphäre, dessen große Mehrheit Antworten auf
wirtschaftliche und soziale Problematiken von großer Tragweite fordern,
die der Region mit der größten Ungleichheit der Welt bezüglich der
Verteilung des Reichtums zu schaffen machen.<br />
<br />
Ich möchte nicht den Meinungen von Millionen von Menschen
zuvorkommen, die in der Lage sind, die Probleme von Lateinamerika, der
Karibik und dem Rest einer globalisierten Welt tiefgründig und ruhigen
Blutes zu analysieren, einer Welt, wo einige alles und die anderen
nichts besitzen. Egal, wie man es bezeichnet, aber das vom Imperialismus
auferlegte System ist in dieser Hemisphäre erschöpft und kann sich
nicht mehr halten.<br />
<br />
In nächster Zukunft wird die Menschheit unter anderen Problemen
jenen, bezüglich des Klimawandels und der Sicherheit und Ernährung der
zunehmenden Weltbevölkerung begegnen müssen.<br />
<br />
Der maßlose Regen sucht sowohl Kolumbien als auch Venezuela heim.
Eine kürzlich vorgenommene Analyse enthüllt, dass die im März des
laufenden Jahres in den Vereinigten Staaten aufgetretenen Temperaturen
um 4,8 Grad Celsius höher lagen als der aufgezeichnete historische
Durchschnitt. Die Folgen dieser Veränderungen, die in den Hauptstädten
der wichtigsten europäischen Länder gut bekannt sind, führen zu
katastrophalen Folgen für die Menschheit.<br />
<br />
Die Völker erwarten von den politischen Führungspersönlichkeiten klare Antworten zu jenen Fragen.<br />
Die Kolumbianer, wo der herabgewürdigte Gipfel stattgefunden hat,
stellen ein arbeitsames und aufopferungsvolles Volk dar, das, genauso
wie die anderen, die Zusammenarbeit mit seinen lateinamerikanischen
Brüdern braucht, in diesem Fall der Venezolaner, Brasilianer,
Ecuadorianer, Peruaner und anderer, die in der Lage sind, das zu tun,
was die Yankees mit ihren hoch entwickelten Waffen, ihrem
Expansionsdrang und ihrem unersättlichen materiellen Appetit niemals tun
werden.<br />
<br />
Wie zu keinem anderen Augenblick der Geschichte wird sich die
Anwendung der folgenden vorausschauenden Formel von José Marti
erforderlich machen: „…Die Bäume haben sich so in Reihe und Glied
aufzustellen, dass der Riese mit den Siebenmeilenstiefeln nicht
durchkommt. Die Stunde der Abrechnung und des gemeinsamen Marsches ist
gekommen, und wir müssen in geschlossenem Block gehen, so wie das Silber
in den Wurzeln der Anden liegt.”<br />
<br />
Weit entfernt vom glänzenden und scharfsichtigen Ideengut von Bolivar
und Marti sind jene durchgekauten, verschönten und x-mal wiederholten
Worte des illustren Nobelpreisträgers, die während einer lächerlichen
Rundreise durch ländliche Gebiete von Kolumbien gesagt wurden und die
ich gestern Nachmittag hörte. Sie dienten allein dazu, um sich der Reden
der Alliance for Progress von vor 51 Jahren zu erinnern, als noch
nicht die monströsen Verbrechen begangen worden waren, die diese
Hemisphäre geißelten, und wo unser Land nicht nur um seine
Unabhängigkeit kämpfte, sondern um seine Existenz als Nation überhaupt.<br />
<br />
Obama sprach von Übergabe von Ländereien. Er sagt weder wie viel, noch wann oder wie.<br />
Die transnationalen Unternehmen der Yankees werden niemals auf die
Kontrolle über die Ländereien, die Gewässer, die Bergwerke, die
natürlichen Ressourcen unserer Länder verzichten. Ihre Soldaten sollten
die Militärstützpunkte verlassen und sie ihre Truppen aus allen und
jedem unserer Hoheitsgebiete zurückziehen; und auf den ungleichen Handel
und die Ausplünderung unserer Nationen verzichten.<br />
<br />
Vielleicht entwickelt sich die CELAC zu dem, was eine hemisphärische
politische Organisation sein muss, ausgenommen die Vereinigten Staaten
und Kanada. Ihr dekadentes und unhaltbares Imperium hat sich schon das
Recht verdient, in Frieden zu ruhen.<br />
<br />
Ich meine, man sollte die Bilder des Gipfels gut aufbewahren, und zwar als Beispiel für eine Katastrophe.<br />
<br />
Ich beachte nicht den Aufruhr, der von dem Verhalten hervorgerufen
wurde, der jenen Mitgliedern des Geheimdienstes zugeschrieben wird, die
für die persönliche Sicherheit von Obama verantwortlich sind. Mein
Eindruck ist, dass das damit beauftragte Team sich durch seine
Professionalität auszeichnet. Das konnte ich beobachten, als ich die UNO
besuchte und sie die Staatschefs betreuten.<br />
Ohne Zweifel haben sie ihn
vor denen geschützt, die aus rassistischen Vorurteilen nicht gezögert
hätten, gegen ihn zu handeln.<br />
<br />
Hoffentlich kann Obama auch nur ein paar Stunden mit geschlossenen
Augen schlafen, ohne dass irgendjemand ihm eine Rede über die
Unsterblichkeit des Krebses auf einem irrealen Gipfel aufhalst.<br />
<br />
<strong>Fidel Castro Ruz</strong><br />
<strong> 16. April 2012</strong><br />
<strong> 19:40 Uhr</strong><br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-71782109964422568112012-04-14T06:35:00.000+02:002012-05-21T06:35:53.523+02:00Beschönigte Realitäten, Die in Entfernung Rücken<b> Reflexionen des Genossen Fidel: Beschönigte Realitäten, Die in Entfernung Rücken</b><br />
<br />
Ich war heute erstaunt über die Rede von José Miguel Insulza in
Cartagena. Ich dachte, das derjenige, der im Namen der OAS sprach, es
zumindest übernehmen würde, die Achtung der Souveränität jener Länder
dieser Hemisphäre zu verlangen, die während Jahrhunderten durch die
Kolonialmächte kolonisiert und grausam ausgebeutet worden sind.<br />
<br />
Warum hat er kein einziges Wort über die Malvinas (Falklandinseln)
verloren und ebenfalls nicht die Achtung der souveränen Rechte der
Brudernation Argentinien gefordert?<br />
Das Gipfeltreffen von Cartagena hat Szenen zu verzeichnen, die nicht
einfach zu vergessen sein werden. Es stimmt, dass dasselbe eine enorme
Anstrengung erforderte. Trotz der seitdem schon vergangenen Stunden
haben wir noch keine Ahnung darüber, was bei dem Mittagessen geschehen
ist, mit dem Santos versuchte, den kolossalen Verbrauch an Energie der
Teilnehmer wiederherzustellen, den diese bei diesem Treffen aufgewandt
haben.<br />
<br />
Für denjenigen, für den das unterhaltsam ist, wird es nicht oft in
seinem Leben die Möglichkeit geben, die Gesichter von mehr als 30
politischen Führungspersönlichkeiten vor den Fernsehkameras zu sehen,
und dies, sobald sie aus dem Auto stiegen, bis sie nach einer heroischen
abschließenden Anstrengung, nach Bewältigung des langen und mit
Teppichen belegten Gangs, die zehn oder zwölf Stufen bis zum Schauplatz
hinaufstiegen, wo sie der Gastgeber lächelnd und glücklich erwartete. Da
nützten weder Jugend noch Alter, Plattfüße, operierte Kniescheiben bzw.
Gehbehinderungen in einem oder beiden Beinen. Sie waren gezwungen, bis
zum Gipfel weiterzugehen. Sowohl Reiche als Arme mussten das
Zeremoniell ausführen.<br />
<br />
Sonderbarerweise war Obama der Einzige, der diese Strecke für ein
Sporttraining nutzte. Da er alleine ging, war ihm dies leichter: er nahm
eine sportliche Haltung an und bewältigte die Stufen im Dauerlauf.<br />
<br />
Die Frauen, sowohl als Begleiter als auch als Staatschefinnen, haben
es am besten gemacht. Sie haben ein weiteres Mal bewiesen, dass die
Dinge auf der Welt besser laufen würden, wenn sie die politischen
Angelegenheiten übernehmen würden. Vielleicht gäbe es weniger Kriege,
obwohl niemand dessen sicher sein kann.<br />
<br />
Jedermann würde vermuten, das Obama jene Person sein würde, die bei
mir den schlechtesten Eindruck hinterlassen würde, aus eindeutig
politischen Gründen. Dem war jedoch nicht so. Ich sah ihn nachdenklich
und manchmal recht abwesend. Es war, als ob er mit offenen Augen
schlafen würde. Es ist nicht bekannt, wie lange er sich ausruhen konnte,
bevor er nach Cartagena kam, mit welchen Generälen er gesprochen hat,
welche Probleme sein Denken beschäftigten. Ob er wohl an Syrien,
Afghanistan, Irak, Nordkorea oder Iran dachte. Mit Sicherheit dachte er
natürlich an die Wahlen, die Schachzüge der Tea Party und die düsteren
Pläne von Mitt Romney. Im letzten Augenblick, kurz vor dem
Gipfeltreffen, hat er beschlossen, dass die Abgaben der Reichsten
mindestens 30% ihrer Einkommen erreichen müssen, wie es vor Bush junior
war. Natürlich erlaubt ihm das, sich gegenüber der republikanischen
Rechten mit einem eindeutigeren Image seines Gerechtigkeitssinns zu
präsentieren.<br />
<br />
Aber das Problem besteht in etwas Anderem: die enorme, von der
Bundesregierung angehäufte Verschuldung, welche die 15 Billionen Dollar
überschreitet, was Ressourcen von mindestens 5 Billionen Dollar
erforderlich macht. Die Besteuerung der Reichsten würde circa 50
Milliarden Dollar in zehn Jahren beitragen, während der Geldbedarf 5
Billionen beträgt. Er würde so jeweils einen Dollar von den 100 von ihm
benötigten erhalten. Diese Berechnung ist einem Schüler der 8. Klasse
möglich.<br />
<br />
Erinnern wir uns genau an das, was Dilma Rousseff verlangte:
„‘gleichberechtigte’ Beziehungen mit Brasilien und den anderen Ländern
von Lateinamerika“.<br />
<br />
„Die Eurozone hat auf die Wirtschaftkrise mit einer Währungsexpansion
reagiert, womit sie einen ‘Tsunami’ hervorgerufen hat, der die
brasilianische Währung höher bewertet und die Wettbewerbsfähigkeit der
einheimischen Industrie beeinträchtigt“, erklärte sie.<br />
<br />
Dilma Rousseff, einer fähigen und intelligenten Frau, entgehen diese
Realitäten nicht und sie versteht es, diese mit Autorität und Würde
vorzutragen.<br />
<br />
Obama, daran gewöhnt, das letzte Wort zu haben, ist bekannt, dass die
Wirtschaft von Brasilien sich mit beeindruckender Kraft erhebt, und im
Bündnis mit solchen Volkswirtschaften wie denen von Venezuela,
Argentinien, China, Russland, Südafrika und anderen von Lateinamerika
und der Welt diejenige ist, die die Zukunft der Weltentwicklung
darstellen kann.<br />
<br />
Das Problem der Probleme besteht darin, den Frieden inmitten der
zunehmenden Gefahren eines solchen Krieges zu bewahren, der mit der
Zerstörungskraft der modernen Waffen die Menschheit an den Rand des
Abgrunds stellt.<br />
<br />
Ich sehe, dass die Zusammenkünfte in Cartagena sich verlängern und
die beschönigten Realitäten in immer größere Entfernung rücken. Über die
Guayaberas, mit denen Obama beschenkt wurde, ist nichts verlautbart
worden. Jemand wird es übernehmen müssen, den Designer von Cartagena,
Edgar Gómez, zu entschädigen.<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-indent: 35.45pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-indent: 35.45pt;">
<span lang="DE" style="font-size: 12.0pt;">Fidel Castro Ruz</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-indent: 35.45pt;">
<span lang="DE" style="font-size: 12.0pt;">14. April 2012</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-indent: 35.45pt;">
<span lang="DE" style="font-size: 12.0pt;">21:58 Uhr</span></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-68861459072978774372012-04-13T06:32:00.000+02:002012-05-21T06:33:09.438+02:00Das Guayabera-Gipfeltreffen<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<b><span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Reflexionen des Genossen Fidel: Das Guayabera-Gipfeltreffen</span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial;">Obama, als erster Farbiger in der Präsidentschaft
der Vereinigten Staaten - ohne Zweifel intelligent, gut ausgebildet und die
Kommunikation gut beherrschend -, ließ viele Leute glauben, dass er ein Nacheiferer
von Abraham Lincoln und Martin Luther King sei.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Vor fünf Jahrhunderten und unter Anwendung der
Konzepte jener Zeit teilte eine päpstliche Bulle zwei kleinen und kriegerischen
Königreichen der Iberischen Halbinsel circa 40 Millionen Quadratkilometer Land,
Binnengewässer und Küsten zu.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Engländer, Franzosen, Holländer und andere bedeutende
Feudalstaaten wurden von der Verteilung ausgeschlossen. So wurden bald unendliche
Kriege ausgelöst, Millionen Afrikaner wurden während vier Jahrhunderten zu Sklaven
gemacht und die autochthonen Kulturen, einige von diesen fortgeschrittener als
die von Europa selbst,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>wurden
vernichtet. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Vor 64 Jahren wurde die verwerfliche Organisation
der Amerikanischen Staaten (OEA) gegründet.<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>Es ist nicht möglich, die groteske Rolle dieser Einrichtung zu übersehen.
Eine erhebliche<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Anzahl von Personen,
insgesamt vielleicht einige Hunderttausende, wurden als Folge ihrer
Vereinbarungen zur Rechtfertigung eines von der Central Intelligence Agency
(CIA) der Yankees organisierten Putsches gegen die Reformen von Jacobo Árbenz
in Guatemala <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>entführt, gefoltert und
verschwinden lassen. Mittelamerika und die Karibik, einschließlich der kleinen
Insel Grenada, sind Opfer der interventionistischen US-amerikanischen Wucht mittels
der Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) geworden. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Noch schwerwiegender war ihre unheilvolle Rolle in Südamerika.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Der Neoliberalismus hatte als offizielle Doktrin
des Imperialismus in den 70er Jahren, als die Regierung von Richard Nixon den
Wahlerfolg von Salvador Allende in Chile zu scheitern entschied, eine
außergewöhnliche Kraft erlangt.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Eine
wirkliche verhängnisvolle Etappe in der Geschichte von Lateinamerika begann.
Zwei führende Köpfe der chilenischen Streitkräfte, die verfassungstreu waren,
wurden ermordet und Augusto Pinochet wurde als Regierungschef aufgezwungen; und
dies nach einer beispiellosen Unterdrückung, bei der zahlreiche ausgewählte
Personen gefoltert, ermordet und verschwinden lassen wurden.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Die Verfassung von Uruguay, einem Land, das sich viele
Jahre lang im verfassungsmäßigen Rahmen gehalten hatte, wurde beseitigt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Die Militärputsche<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>und die Unterdrückung breiten sich auf fast alle Nachbarländer aus. Die
kubanische Fluggesellschaft war Ziel von brutalen Sabotageakten. Ein Flugzeug
wurde mit allen seinen Passagieren in vollem Flug zerstört. Reagan befreite den
Haupttäter des grässlichen Verbrechens aus einem Gefängnis in Venezuela und
schickte ihn nach El Salvador, um den Tauschhandel von Drogen gegen Geld für
den schmutzigen Krieg gegen Nicaragua zu organisieren, der zehntausende Tote
und</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span><span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Krüppel gekostet hat. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Bush Senior und Bush Junior haben die in diese Verbrechen
Verwickelten geschützt und von der Schuld befreit. Die Liste der Gewalttaten
und terroristischen Handlungen aufzuzählen, die gegen die Wirtschaftstätigkeiten
von Kuba über ein halbes Jahrhundert lang verübt worden sind, würde unendlich
sein.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Heute, Freitag, den 13., hörte ich mutige Worte,
die von mehreren der Redner verlautbart wurden, die an der Sitzung der Außenminister
des so genannten Cartagena-Gipfeltreffens teilnahmen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Das Thema der souveränen Rechte von
Argentinien über die Malvinas (Falklandinseln) – dessen Wirtschaft durch die
Beraubung der wertwollen energetischen<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>und maritimen Ressourcen dieser Inseln brutale Schläge erhält -, wurde mit
Beharrlichkeit behandelt. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Der venezolanische
Außenminister Nicolás Maduro erklärte am Ende der heutigen Sitzung mit tiefsinniger
Ironie, dass „von dem Konsens von Washington zum Konsens ohne Washington übergegangen
wurde“. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Jetzt findet das Guayabera–Gipfeltreffen statt. Der
Fluss Yayabo und sein von den Indios stammender Name, zu denen sich voll bekannt
wurde,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>werden in die Geschichte
eingehen. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">Fidel Castro Ruz</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;">13. April 2012</span></div>
<span lang="DE" style="font-family: Arial; mso-ansi-language: DE;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>21:40 Uhr</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6087523916371592936.post-91743923164498270942012-04-08T23:07:00.000+02:002012-04-12T23:08:16.711+02:00Die Illusionen von Stephen Harper<b>Reflexionen des Genossen Fidel: Die Illusionen von Stephen Harper</b><br /><br />Ich glaube, ohne jemanden beleidigen zu möchten, dass der Premierminister von Kanada so heißt. Das schließe ich aus einer von einem Sprecher des Außenministeriums jenes Landes am Mittwoch der Osterwoche veröffentlichten Erklärung. Es sind knapp 200 Staaten – angeblich unabhängig -, welche zur Organisation der Vereinten Nationen gehören. Ständig wechseln sie bzw. werden gewechselt. Viele sind ehrbare Menschen und Freunde von Kuba, aber es ist unmöglich, die Details zu jedem von ihnen in Erinnerung zu behalten.<br /><br />In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte ich das Privileg, Jahre des intensiven Lernens zu durchlaufen, und wahrzunehmen, dass die Kanadier, ganz im Norden dieser Hemisphäre, sich immer respektvoll gegenüber unserem Land verhalten haben. Sie investierten in Bereichen, die für sie von Interesse waren und handelten mit Kuba, mischten sich aber nicht in innere Angelegenheiten unsers Landes ein.<br /><br />Der am 1. Januar 1959 begonnene revolutionäre Prozess beinhaltete keine Maßnahmen, die ihre Interessen beeinträchtigten, diese wurden von der Revolution bei der Aufrechterhaltung von normalen, konstruktiven Beziehungen mit den Behörden jenes Landes berücksichtigt, in welchem intensive Anstrengungen für seine eigene Entwicklung unternommen wurden. Sie waren also nicht Komplizen der Wirtschaftsblockade, des Krieges und der Söldnerinvasion , die die Vereinigten Staaten gegen Kuba anwendeten.<br /><br />Im Mai 1948, das Jahr, in dem die OAS gegründet wurde, eine Institution mit beschämender Geschichte, die das Wenige kaputtmachte, was von dem Traum der Befreier von Amerika noch übrig geblieben war, war Kanada weit davon entfernt, ihr anzugehören. Jener Status wurde über mehr als 40 Jahre beibehalten, bis 1990. Einige seiner Führungspersönlichkeiten haben uns besucht. Zu denen Pierre Elliott Trudeau gehörte, ein hervorragender und mutiger Politiker, der vorzeitig verstarb, und an dessen Begräbnis wir im Namen von Kuba teilnahmen.<br /><br />Es ist anzunehmen, dass die OAS eine regionale Organisation sei, zu der sich die souveränen Staaten dieser Hemisphäre zusammengeschlossen haben. Solch eine Behauptung schließt, wie viele andere des täglichen Gebrauchs, eine große Anzahl von Lügen ein. Das Mindeste, was wir tun können, besteht darin, uns derselben bewusst zu sein, wenn wir den Kampfgeist und die Hoffnung auf eine würdigere Welt bewahren.<br /><br />Es ist anzunehmen, dass die OAS eine panamerikanische Organisation sei. Jegliches Land von Europa, Afrika, Asien oder Ozeanien könnte der OAS nicht angehören, nur weil es eine Kolonie besitzt, wie Frankreich in Guadeloupe; oder die Niederlande in Curacao. Aber der britische Kolonialismus konnte den Status von Kanada nicht bestimmen, und erklären, ob es eine Kolonie, eine Republik oder ein Königreich ist.<br /><br />Staatschef von Kanada ist die Königin von England, Isabel II, auch wenn diese ihre Befugnisse in einen von ihr ernannten Generalgouverneur delegiert. So muss man die Frage stellen, ob das Vereinigte Königreich ebenfalls Mitglied der OAS ist.<br /><br />Der ehrbare Außenminister von Kanada getraut sich seinerseits nicht zu sagen, ob er Argentinien bei dem dornigen Thema der Malvinas (Falklandinseln) unterstützt oder nicht. Er bringt nur selige Wünsche zum Ausdruck, dass der Frieden zwischen den beiden Ländern herrsche. Aber dort besitzt Großbritannien den größten Militärstützpunkt außerhalb seines Gebiets, der die Souveränität von Argentinien verletzt, hat sich nicht entschuldigt, das Belgrano versenkt zu haben, dass sich außerhalb der von ihnen selbst festgelegten Hoheitsgewässer befand und hat das unnütze Opfer von hunderten von jungen Menschen verursacht, die den Militärdienst ableisteten. Man muss Obama und Harper fragen, welche Position sie annehmen werden, angesichts der äußerst gerechten Forderung, dass die Souveränität von Argentinien über die Inseln wiederhergestellt wird, und dass aufgehört wird, das Land der energetischen und Fischerei-Ressourcen zu berauben, die es so sehr zur Entwicklung desselben benötigt.<br /><br />Ich erstaunte wirklich, als ich die Angaben über die Aktivitäten der kanadischen transnationalen Unternehmen in Lateinamerika tief greifender untersuchte. Mir war der Schaden bekannt, den die Yankees dem Volk von Kanada auferlegten. Sie zwangen das Land, das Öl zu gewinnen, indem sie es aus ausgedehnten Gebieten von mit Öl getränktem Sand entzogen, wobei ein nicht wieder gut zu machender Schaden für die Umwelt dieses wunderschönen und ausgedehnten Landes verursacht wird.<br /><br />Der unglaubliche Schaden war der, den die auf die Suche nach Gold, Edelmetallen und radioaktivem Material spezialisierten kanadischen Unternehmen Millionen Menschen zufügten.<br /><br />In einem auf der Website Alainet vor einer Woche veröffentlichten Artikel, der von einer Ingenieurin in Umweltqualität unterzeichnet ist, wird detaillierter mit jener Materie bekannt gemacht, die unzählige Male als eine der hauptsächlichen Geißeln genannt wurde, die Millionen Menschen heimsucht.<br /><br />„Die Bergbauunternehmen, 60% derer von kanadischem Kapital sind, arbeiten mit der Logik der maximalen Ausnutzung, zu niedrigen Kosten und kurzen Fristen, Bedingungen, die noch vorteilhafter sind, wenn an jenem Ort, wo sie sich einrichten, minimale Steuern gezahlt werden und geringes soziales Engagement und kaum Verpflichtungen gegenüber der Umwelt vorhanden sind…“<br /><br />„Die Bergbaugesetze in unseren Ländern […] beinhalten keine Verpflichtungen und methodischen Anweisungen zur Kontrolle von Umweltauswirkungen und sozialen Folgen.“<br /><br />„…die Steuereinnahmen, die die Bergbauunternehmen den Ländern der Region zahlen, sind im Durchschnitt geringer als 1,5% der erlangten Gewinne.“<br /><br />„Der soziale Kampf gegen den Bergbau, besonders für metallische Erze, hat in dem Maße zugenommen, wie ganze Generationen die Umweltauswirkungen und sozialen Folgen erleben mussten…“<br /><br />„Guatemala hat eine Widerstandskraft gegenüber den Bergbauprojekten, die bewundernswert ist, dank der Aneignung, die die indigenen Völker bezüglich des Wertes ihrer Gebiete und ihrer natürlichen Ressourcen als unschätzbares überliefertes Erbe haben. Jedoch in den letzten 10 Jahren sind die Folgen jenes Kampfes in der Ermordung von 120 Aktivisten und Verteidigern der Menschenrechte sichtbar geworden.“<br /><br />Im gleichen Artikel wird das aufgezeigt, was in El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica geschieht, mit Zahlen, die dazu zwingen, tiefgründig über die Schwere und die Härte der erbarmungslosen Ausplünderung nachzudenken, die gegen die natürlichen Ressourcen unsere Länder begangen wird, womit die Zukunft der Lateinamerikaner aufs Spiel gesetzt wird.<br /><br />Die Anwesenheit von Dilma Rousseff, während eines Zwischenaufenthalts in Washington auf der Rückreise in ihr Land, wird dazu dienen, dass Obama sich überzeugt, dass Lateinamerika weit davon entfernt ist, ein Chor zu sein, der um Almosen bittet, auch wenn einige sich daran erquicken, honigsüße Reden zu halten.<br /><br />Die Guayaberas, die Obama in Cartagena anziehen wird, sind eines der großen Themen der Nachrichtenagenturen: „Edgar Gómez […] hat eine für den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Barack Obama, entworfen, mit der dieser sich auf dem Amerikanischen Gipfeltreffen zeigen wird“, erzählt uns die Tochter des Designers und fügt hinzu: „Es handelt sich um eine weiße nüchterne Guayabera, mit einer sichtbareren Handarbeit als gewöhnlich …“.<br /><br />Und unmittelbar fügt die Nachrichtenagentur hinzu: „Dieses karibische Hemd hat seinen Ursprung an den Ufern des Flusses Yayabo, in Kuba, deshalb hießen sie ursprünglich Yayaberas…”.<br /><br />Merkwürdigerweise, liebe Leser, ist Kuba auf diesem Treffen verboten; aber die Guayaberas nicht. Wer kann sich da das Lachen verkneifen? Man muss schnell loslaufen, um Harper Bescheid zu sagen.<br /><br /><br /><br />Fidel Castro Ruz<br /><br />8. April 2012<br />20:24 UhrUnknownnoreply@blogger.com0