Mittwoch, 23. Juli 2008

Die Strategie von Machiavelli

Reflexionen des Genossen Fidel: Die Strategie von Machiavelli

Raúl hat gut daran getan, würdevoll zu den Erklärungen zu schweigen, die am vergangenen Montag, dem 21. Juli, von der Iswestija zu einem möglichen Aufbau von Basen für russische Langstreckenbomber in unserem Land veröffentlicht wurden. Die Nachricht stützte sich auf Hypothesen, die in Rußland angesichts der Verbissenheit der Yankees entstanden sind, in der Nähe der Grenzen dieser Großmacht Radarstationen und Raketenbasen ihres Nuklearschildes zu errichten.

Am gestrigen 22. Juli hat General Norton Schwartz nach seiner Nominierung zum neuen Chef des Generalstabs der US-Luftwaffe im Senat erklärt, daß Rußland mit einem solchen Schritt die rote Linie übertreten würde, was für die Vereinigten Staaten unannehmbar wäre.

Wenn du ja sagst, bringe ich dich um. Sagst du nein, bringe ich dich auch um. Das ist die Strategie von Machiavelli, die das Imperium Kuba aufzwingt. Man braucht keine Erklärungen abzugeben, keine Rechtfertigungen oder Entschuldigungen.

In diesen Zeiten der Völkermorde sind Nerven aus Stahl notwendig –und Kuba hat sie. Dem Imperium ist das bewußt. Am Samstag, dem 26. Juli, werden 55 Jahre des permanenten Kampfes erreicht sein. Es gibt keine größere Ehrung der im Kampf Gefallenen, derjenigen, die später starben, ohne je ihre Prinzipen aufzugeben und derejenigen, die noch immer kämpfen. Sie sind Symbole einer Generation, die gekämpft hat. Die Freude, mit der unser Volk ihrer gedenkt, ist überaus angebracht.



Fidel Castro Ruz

23.07.08
12:17 Uhr

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