Freitag, 29. Mai 2009

Ein unermüdlicher Erzieher

Reflexionen des Genossen Fidel: Ein unermüdlicher Erzieher

Chávez ist ein unermüdlicher Erzieher. Er zögert nicht zu beschreiben, was der Kapitalismus bedeutet. Er zerlegt nach und nach alle ihre Lügen. Er ist unerbittlich.

Er charakterisiert den Sinn jeder einzelnen der vom Sozialismus dem Volk gebrachten Maßnahmen.

Er weiß, wie sehr ein Mensch leidet, wenn er selbst, seine Frau, seine Kinder, seine Eltern und seine Nachbarn absolut nichts besitzen und einige Wenige alles besitzen.

Er zeigt den Egoismus der Reichen, die alles den blinden und unerbittlichen Gesetzen des Marktes unterwerfen, die jeglicher rationeller Nutzung der Produktivkräfte entgegenstehen. Er beweist das ständig mit dem Werk, das in Venezuela verwirklicht wird.

Chávez hat Venezuela mit Büchern überschüttet. Vorher hat er gefördert, dass alle Bürger Lesen und Schreiben erlernten. Er eröffnete Schulen für alle Kinder; ermöglichte mittlere und fachliche Schulbildung für alle Teenager und Jugendlichen und die Chance auf eine Hochschulbildung für sie alle.

Die Crème de la crème des oligarchischen und konterrevolutionären Ideenguts trifft sich in Caracas, um über alle Medien die Erklärung abzugeben, dass es in Venezuela keine Pressefreiheit gibt. Chávez hat sie dazu herausgefordert, am „Aló Presidente” teilzunehmen, das seinen 10. Jahrestag begeht, um das Thema dort mit den venezolanischen Intellektuellen zu diskutieren. Er würde unter den Zuschauern sitzen, bereit, sich die Debatte anzuhören. Bis zu dem Augenblick, an dem ich diese Reflexion verfasse, hatten sie mit keiner einzigen Silbe geantwortet.

Um 18:40 Uhr begann erneut die Sendung „Aló”. Die feurige Rede von Chávez ist am zweiten Tag der feierlichen Begehung des Jahrestages erneut zu hören. Sie beginnt unter Anwesenheit der Kulturminister der ALBA, die an einer internationalen Versammlung dieses Bereichs teilnehmen.

Zur Veranstaltung werden hervorragende Reden gehalten, die das politische Ideengut bereichern.

Chávez wiederholte seine Herausforderung. Er lud erneut die Genies der internationalen Oligarchie zur Diskussion ein und sie haben nicht geantwortet; es ist schon nach 7 Uhr abends.

Ich werde mich auf die dort zu hörenden, hervorragenden und tief empfundenen Reden konzentrieren. Ich bitte um Entschuldigung.


Fidel Castro Ruz

29. Mai 2009
19:23 Uhr

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