Dienstag, 21. Januar 2003

Bei der Einweihung des 5-Sterne-Hotels Playa Pesquero und des touristischen Entwicklungsgebiets von Holguin am 21. Januar 2003

ANSPRACHE DES PRÄSIDENTEN DER REPUBLIK KUBA, FIDEL CASTRO RUZ, BEI DER EINWEIHUNG DES 5 STERNE- HOTELS PLAYA PESQUERO UND DES TOURISTISCHEN ENTWICKLUNGSGEBIETS VON HOLGUÍN AM 21. JANUAR 2003

Sehr geehrte Gäste und Touristen!

Mitbürger!

Heute, 48 Stunden nach den Allgemeinen Wahlen zu denen das Volk 609 Deputierte bei einer Teilnahme von 97,61 der Wähler wählte, weihen wir in der Provinz Holguín, im nordöstlichen Teil Kubas, ein außergewöhnliches Hotel, das größte Hotel des Landes ein, und ein singuläres touristisches internationales Entwicklungsgebiet, das insgesamt schon 4 Tausend 799 Zimmer erreicht hat, einschließlich der 550 des Hotels Yuraguanal, die demnächst beendet werden, in denen fast 10 000 Reisenden Unterkunft finden können.

Alles wurde mit kubanischen Mitteln gebaut, vom ersten bis zum letzten Stein.

Was gab es an dieser Stelle? Ein Großgrundbesitzer besaß hier ein riesiges Latifund von 41Tausend 400 Hektar; 13 Tausend 319 davon unproduktiv und der andere Teil Fohlenweiden, lichter Forst und Zuckerrohr mit extensivem Anbau. 1959 gab es kaum einen Zugang zu ihm, und die gesundheitliche Betreuung seiner Bewohner war prekär oder fast inexistent.

Das gesamte Küstengebiet und seine angrenzenden Gebiete hatten ausgehend von ihren natürlichen, historischen und archäologischen Reichtümern eine der größten touristischen Potentiale des Landes, mit 41 Stränden von 58,5 Kilometer Länge, 22 Buchten, 21 Höhlen, 6 Heilschlammvorkommen und Heil- und Mineralwasserquellen, 12 jetzt geschützte Gebiete und 5 Gebiete mit schönen Unterwasserlandschaften und versenkten spanischen Schiffen. Genau dort war Christoph Kolumbus am Sonntag, den 28. Oktober 1492 gelandet.

Die ersten Anstrengungen der Revolution auf touristischem Gebiet waren unvermeidlicherweise bescheiden.

Schon 1988 wurde eine erste Variante des Meisterplanes erarbeitet. Später wurde die Halbinsel Ramón, in Antilla, mit 3,7 Km Strand, Corintia mit 7,8 Km Strand und Cayo Saetía am Buchtausgang von Nipe dazugefügt, welches heute ein Paradies der Flora und Fauna unseres Landes ist, mit dem Hinzufügen von 19 exotischen Tierarten: Antilopen, Hirschen, Zebras, Büffeln und anderen. Es ist möglich im weitläufigen Gebiet ohne Baudichte bis mehr als 25 Tausend Zimmer zu erreichen und dabei seine schöne Natur zu erhalten und zu schützen.

1996 wurde vorgesehen 5 Tausend Zimmer bis zum Jahr 2003 zu erreichen, dessen erste Tage wir jetzt erleben. Es wurden schon 18 Hotels mit 4 Tausend 799 Zimmern gebaut; 2 Tausend 933 von ihnen, 61,3 Prozent, in den letzten sechs Jahren, Zeitraum in dem die Hotelkapazität 2,58 Mal gewachsen ist. Das Ziel für die erste Etappe ist praktisch erreicht. Es wurde Hotel nach Hotel gebaut, fast alle in voller Sonderperiode, jedes mit Hunderten von Zimmern.

Es gibt bereits 1 796 Zimmer mit Kategorie 5 Sterne, 37,4 Prozent des Totals. 1 690 der vorhandenen Zimmer, d.h. 35,2 Prozent des Totals haben 4- Sterne Kategorie. Beide Kategorien stellen das 72,6 % der Zimmer dar.

Die wichtigsten Touristen- Entsendeländer für dieses Entwicklungsgebiet in Holguín sind: Kanada mit 36 Prozent, Deutschland mit 24 Prozent, England mit 11 Prozent, Italien und Frankreich mit jeweils 7 Prozent, Die Schweiz mit 5 Prozent.

Essentielle und unveränderliche Normen seiner Konzeption und Entwicklung waren der Schutz der biologischen Diversität, die nachhaltige Entwicklung, die rationelle Verwendung der Naturressourcen, das Einfügen der Einrichtungen in die Umwelt, der Schutz derselben, höchstmögliche Integration mit der Natur, Wiedergewinnung des kulturellen und historischen Erbes.

Drei kubanische Hotelketten wirken im Moment im touristischen Entwicklungsgebiet: Cubanacán, Islazul und Gaviota. Das Hauptgewicht bei seiner Konzeption, Planung und Entwicklung fiel auf diese letztere. Ihr gehört dieses Hotel, das wir heute einweihen, welches mit der technischen Teilnahme eines wichtigen internationalen Unternehmens, Bouygues, und einer kubanischen Bauvereinigung und der Kooperation von 53 nationalen Unternehmen gebaut wurde. Es ist das erste Mal, daß eine Einrichtung dieser Art in 22 Monaten schlüsselfertig übergeben wird - 60 Tage vor dem Termin, mit einer Kennziffer von 0,55 Tage pro Zimmer und wichtigen Budgeteinsparungen, die mit 99,4 Millionen berechnet sind, davon 75,2 Millionen Dollar in konvertierbarer Währung. Die durchschnittliche Anzahl der an dem Bauwerk beteiligten Bauarbeiter: 892, unter Verwendung von 23 neuen Technologien und 37 Maschinen und Geräten neuer Art. Gesamtoberfläche der Einrichtung: 29,41 Hektar, 85 Tausend 59 bebaute Quadratmeter, 140 Bauobjekte, 944 Zimmer, 7 Sportplätze, 5 Schwimmbäder, 5 Restaurants, ein Veranstaltungsplatz mit 642 Sitzplätzen, Klub für Spezialveranstaltungen mit 184 Räumen, 775 Mitarbeiter bei voller Kapazität in der Hochsaison, vorhandene Belegschaft in diesem Moment der Einweihung: 382. Deren kulturelles und berufliches Niveau: 78 mit Hochschulabschluß, 103 technische Fachkräfte, 178 Abiturabschluß, 23 mit Mittelschulabschluß. Sprachen: Englisch 179; Französisch 43; Deutsch 14; andere 42. Kategorie: 5 Sterne.

Ausbildungsprogramm des Personals des Entwicklungsgebiets: Zwei Filialen, in denen in den letzten zehn Jahren 5 Tausend 235 Jugendliche in verschiedenen Fachrichtungen ihr Studium abschlossen und es wurden Ausbildungskurse bzw. Umschulungskurse für tausende Mitarbeiter erteilt.

Erholungsplätze außerhalb der Hotelanlage:

Der Naturpark Parque Cristóbal Colón, an der Nordküste der Provinz Holguín gelegen, dehnt sich von der Bucht von Gibara bis Maita aus. Er hat als Ziel die Schaffung und Vermarktung von touristischen Zusatzangeboten auf der Grundlage der Erhaltung, Wiederherstellung, Bereicherung und der nachhaltigen Verwendung der natürlichen, historischen und soziokulturellen Ressourcen als Zusatz für die All Inklusive Hotels.

Es sind 101 umzäunte Quadratkilometer vorgesehen, um ihre Umwelt zu erhalten und eine spezielle Verwaltung der Ökosysteme festzulegen, welche es ermöglicht Tierarten in freier Wildbahn zu halten.

Naturpark Bahía de Naranjo: Die Schau der Delphine und Seelöwen, Baden mit Delphinen, Wassersportaktivitäten und Meeresessen.

Der ökoarchäologische Wanderweg Las Guanas. Er nimmt eine Oberfläche von 16 Hektar ein. Es ist ein selbstleitender Wanderweg von 1 060 Metern, mit einem System von feststehenden und beweglichen Anzeigen mit der notwendigen Information, um die Umwelt zu interpretieren.

Der Park Monumento Nacional Bariay: Eine spanische Festung des

19. Jahrhunderts, die Rekonstruktion des Dorfes bei der Ankunft des Admirals, ein Museum zum Ort und Werk des Aufeinandertreffens der zwei Kulturen. Das Ökosystem vor Kolumbus wird wiederhergestellt, ausgehend von 70 Arten der Flora, die vor der Ankunft von Christoph Kolumbus existierten.

Die Internationale Marine von Puerto Vita: Sie zählt 38 Anlegeplätze, Brennstoffversorgung, Lebensmittel, Wäscherei, Bad- und Sanitäreinrichtungen und Wassersportmöglichkeiten wie Tauchen, Fischen und andere.

Das Museum des Ortes Chorro de Maita: Ureinwohnerfriedhof und Reproduktion eines Taíno-Dorfes.

Der Unterwasserpark vor dem Strand Esmeralda, mit versenkten technischen Kampfmitteln: Kriegspanzer, gepanzerte Fahrzeuge, Kanonen, Lastkraftwagen und anderes.

Projektierte touristische Angebote:

Eine touristische Schmalspureisenbahn: Sie wird Guardalavaca mit Gibara verbinden. Es müssen 45 Kilometer Eisenbahnlinien gebaut werden. Man verwendet Dampflokomotiven des 19. Jahrhunderts.

Das Reproduktionszentrum für die Fauna: In Punta Haite, an der Süd- Südwestküste der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, hat es zum Ziel, die notwendigen Tierarten zu reproduzieren, um die wiederaufgeforsteten Gebiete wieder zu besiedeln und für die Verwendung in den Bioparks.

Biopark Roca Azul: Am westlichen Ufer der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, ermöglicht er den interaktiven Austausch mit Tieren der nationalen und internationalen Fauna, die Förderung der Aktivitäten mit Teilnahmecharakter, zum Kenntniserwerb, zur Unterhaltung und Vergnügung, wo der Besucher die Erfahrungen bezogen auf den Ökotourismus, Agrotourismus, die Meeresspaziergänge, Kinderspiele, historisch-künstlerische Routen und Erlebnisse mit der exotischen Fauna unter anderem genießen kann.

Der Park Cartacuba: Im Cayo Jutía, angrenzend an das Delphinarium, gelegen, wird er die kubanische Fauna zur Schau stellen, indem er die Tiere in Halbfreiheit zeigt.

Cayo Mono: Im Süden von Cayo Jutía gelegen, wird es zwei bis drei Affenfamilien haben, die darauf trainiert sein werden, mit den Touristen interaktiv auszutauschen.

Der Wanderweg der Seeräuber: Auf der Halbinsel Haite gelegen, wird er die Lebensweise und die Aktivitäten der Schmuggler widerspiegeln, die in dem Gebiet zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert wirkten.

Zuckermuseum: In der Zuckerfabrik „Rafael Freyre" gelegen, wird es die Geschichte von der vor Ort erhaltenen Zuckersiederei bis zur Zuckerindustrie unserer Tage widerspiegeln.

Regionalvergnügungspark: Am Eingang der Bucht Bahía de Naranjo gelegen, schließt er Wasserpark und Vergnügungspark mit Geräten ein.

Touristischer Ort Pesquero: Gebiet, wo man Büros, kulturelle Anlagen, Banken, Shops und andere Einrichtungen in Form eines kleinen Dorfes bauen wird.

Einkaufszentrum Guardalavaca: Schließt die Handelstätigkeit von Shops überhaupt und den Kulturplatz ein.

Landebahn Guardalavaca: Ermöglicht die Luftverbindung des Entwicklungsgebiets mit anderen Gebieten des Ostens wie Baracoa, Manzanillo, Santiago de Cuba und Bayamo.

Heliport: Gelegen in Estero Ciego, ermöglicht er Luftausflüge, sowie als andere Aktivitäten und Ausflüge im Entwicklungsgebiet und anderen Territorien.

Golfplätze: Einer mit 18 Löchern in Playa Esmeralda und ein anderer in Pesquero, der bis zu 36 Löchern haben kann oder zwei zu 18.

Die Tourismus- Investitionen in der Provinz haben sich positiv auf die Entwicklung anderer Wirtschaftszweige und –sektoren ausgewirkt, sowie als die Errichtung von Bauten, die durch ihre Auswirkungen der Bevölkerung zugute kommen, unter denen 916 fertige Wohnungen in den Gemeinden Guardalavaca, Aguada La Piedra und Melilla herausragen.

Der Gesamtumfang der Investitionen in der Infrastruktur von 1995 bis 2002 ist 221,7 Millionen, davon 111 Millionen Dollar in konvertierbarer Währung.

Es ragen die folgenden Bauobjekte hervor:

o 6 Systeme zur Abwasserbehandlung, an das außerdem 2 011 Wohnungen des Wohngebiets angeschlossen sind.

o 6 neue Wasserversorgungssysteme und die Sanierung von 2, womit außerdem 1 599 Wohnungen des Wohngebiets versorgt werden.

o Ein Staudamm in der Bauphase.

o Wiederherstellung der Strände Estero Ciego und Don Lino.

o Verbesserung von Playa Pesquero und Guardalavaca.

o Internationaler Flughafen von Holguín, mit einer Kapazität von 300 ankommenden und 300 abfliegenden Passagieren pro Stunde.

o Landebahn von 750 Metern in Guardalavaca.

o Alleen von Pesquero, Yuraguanal, Cayo Bariay, Cayo Saetía, Estero Ciego und Los Bajos (In der Bauphase).

o Reparatur der Straßen Holguín- Guardalavaca und Floro Pérez- Santa Lucía (beide in der Bauphase ).

o 5 elektrische Zwischenstationen.

o 2 Linien von 33 Kilowatt.

o 2 Linien von 110 Kilowatt.

o Elektrifizierung von 11 Siedlungen, die zum touristischen Entwicklungsgebiet in Verbindung stehen, was 1 350 Wohnungen Nutzen bringt.

o Installierung eines digitalen Mikrowellennetzes, Teilgebiet Gibara-Banes.

o Das drahtlose System von Guardalavaca.

o Die Digitalstation von Guardalavaca, Estero Ciego, Pesquero und Rafael Freyre, die 1 530 Anschlüsse hat, davon sind 484 private und 98 öffentliche Telefone.

o Installierung des Satellitenfernsehsystems in den Hotels des Strandes Guardalavaca.

o Sanierung des Strandes Los Bajos zum Genuß der Bevölkerung, wobei die Landstraße Fray Benito- Caliche- Los Bajos, der Spielplatz, das Restaurant, die Cafeteria, die Wasserleitung und das Abwasserbehandlungssystem, der Strom, die Reparatur des Strandes, der Umziehkabinen und des Tanzplatzes aufgebaut wurden.

Der Impuls des Tourismus hat sich in der Entwicklung der Wirtschaft des Gebietes durch die Schaffung von 13 Tausend 470 neuen Arbeitsplätzen, davon 8 046 direkte und 5 Tausend 424 indirekte, und die Reaktivierung anderer Sektoren ausgewirkt.

Hierzu muß man noch hinzufügen, daß der Tourismus der Provinz im Jahre 2002 68 Prozent des notwendigen Inputs bei der nationalen Industrie kaufte, was bedeutet, das in jenem Jahr die nationalen Hersteller dem Sektor 49,6 Millionen Dollar verkauften. Dieses Ergebnis war besser als das des Jahres 2001, wo eine Teilnahme von 67 Prozent erreicht wurde.

Die Landwirtschafts-, Lebensmittelindustrie- und Fischerei- Ministerien haben zusammengenommen in den letzten 10 Jahren 120 Millionen Dollar aus dem Verkauf an den Tourismussektor eingenommen.

Es wurde das System der kulturellen Veranstaltungen in Verbindung mit dem Tourismus entwickelt, wie die Fiesta de la Cultura Iberoamericana (Festveranstaltung der Iberoamerikanischen Kultur) und die Romerías de Mayo (Maikirmes), die Durchführung von Projekten zur Ausschmückung/Gestaltung der Zimmer mit Werken von Persönlichkeiten der Plastik und der Literatur, sowie die systematischen Vorstellungen des künstlerischen Talents der Provinz in den verschiedenen Einrichtungen des touristischen Entwicklungsgebiets.

Andere wichtige Daten für die Provinz: Gesundheitswesen und Bildung vor und nach 1959.

Gesundheitswesen:

o 1959, zu Beginn der Revolution gab es nur 166 Ärzte. Heute 4 Tausend 820.

o 7 Zahnärzte. Heute 740.

o 40 Krankenschwestern. Heute 5 Tausend 840.

o 23 Einrichtungen des Gesundheitswesens. Heute 2 Tausend 229.

o 538 Betten zur medizinischen Betreuung. Heute 5 Tausend 638.

o Das Budget für das Gesundheitswesen in 1959 war nur 98 Tausend Pesos. Heute 119,5 Millionen.

o Die Lebenserwartung 50 Jahre. Heute 76,57 Jahre.

o Kindersterblichkeit bei Kindern unter einem Jahr- 80 je Tausend Lebendgeborene. Heute 7,33.

o 1999 wurde das Zentrum „Carlos J. Finlay" zur Erforschung und Rehabilitierung der vererbbaren Ataxien geschaffen, das zum Ziel hat, die wissenschaftliche Forschung und die ärztliche, soziale und kommunitäre Betreuung zu entwickeln.

o Es besteht das Provinzzentrum für die Betreuung des chronisch nierenkranken Patienten mit 25 Betten.

o Es wurde ein Programm für Nieren-, Leber- und Hornhaut- Transplantationen entwickelt.

o Eines der wichtigsten Bauten des Gesundheitswesens der Revolution in der Provinz ist das klinisch- chirurgische Krankenhaus „Lucía Íñiguez Landín", dessen erste zwei Etappen fertiggestellt wurden. Es begann 1998 Dienstleistungen zu erbringen. Es hat 330 Betten, von 600, die es nach der Beendigung haben wird.

Es wird an 4 wichtigen medizinischen Projekten gearbeitet:

o Das Territorialzentrum für Neurologische Wiederherstellung im Krankenhaus „Lucía Íñiguez Landín".

+ die dritte Bauetappe des selben Krankenhauses.

+ Personalausbildung und Schaffung der Bedingungen für die künftige Errichtung eines Zentrums für Cardiovaskuläre Chirurgie.

+ Vorantreiben der Entwicklung für die Krebsbehandlung im Krankenhaus „Vladimir Ilich Lenin".

Bildung:

o 1959 gab es nur 386 Schulen. Heute gibt es 1 530.

o Es lernten nur 19 Tausend Kinder und Jugendliche, nur 9,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Schulalter, die insgesamt 194 Tausend 213 waren. Heute lernen 206 Tausend 800.

o Es gab 1 288 Lehrer. Heute ist das auf 19 Tausend 542 erhöht.

o Es gibt 50 Kindereinrichtungen mit Kapazität für 8 Tausend 486 Kinder und 9 Tausend 164 Mütter, denen das zugute kommt.

o Es gab keine Universitäten. Heute zählt sie fünf Hochschuleinrichtungen und einer Matrikel von 12 Tausend 160, davon 6 Tausend 498 in normalen Studiengängen (bei Tage).

o Das Budget war 2 Millionen 500 Tausend Pesos. Heute beläuft es sich auf 154 Millionen.

o In der Schule verbleiben [retención escolar] 99,5 Prozent bis zur Beendigung und 96,8 Prozent erreichen einen erfolgreichen Schuljahresabschluß.

o 24 Tausend 139 Fachkräfte haben ihren Abschluß gemacht, was im Moment einen Jahresrhythmus von 1 700 Abgängern ausmacht.

Die Entwicklung des Tourismus auf nationaler Ebene:

Das System für den internationalen Tourismus ist von 44 Hauptunternehmen integriert. Davon sind 33 direkt dem Tourismusministerium untergeordnet; 8 der Kette Gaviota, 3 dem Historikerbüro.

Zum Tourismusministerium gehören sechs Hotelketten: Hoteles Cubanacán, Gran Caribe, Hoteles Horizontes, Islazul, Turismo y Salud und Las Terrazas; 3 Unternehmen für Erholung und Restaurants; 2 für Transport; 5 als Empfänger und Reiseagenturen: 2 von Tourismus-Shops; 2 von Nautik-Shops; 13 zur Versorgung und für Dienstleistungen.

Die Gaviota-Kette: ein Hotelunternehmen, ein Unternehmen für Zusatzangebote, eine Reiseagentur, zwei Transportunternehmen, eins für Shops, ein nautisches und eins für Hilfs- und Dienstleistungen.

Das Historikerbüro vereint in einem einzigen Unternehmen die Unterkunft und Zusatzdienstleistungen, was mit einer Reiseagentur und einem Transportunternehmen vervollständigt wird.

Zusätzlich hat der Campismo Popular drei Einrichtungen, die dem internationalen Tourismus gewidmet sind.

1990 wurden 340 Tausend internationale Touristen empfangen und die einnahmen aus dem Tourismus betrugen 243 Millionen Dollar.

Im Jahr 2000, mit einem Million 773 Tausend 986 internationalen Besuchern, betrug das Bruttoeinkommen 1 948 Millionen Dollar; Im 2001, mit einer Million 774 Tausend 541, wurden 1 846 Millionen eingenommen; und im 2002, mit einer Million 683 Tausend 716, zwei Billionen. Die Voraussage für 2003 ist eine Million 900 Tausend internationale Besucher. Man rechnet mit einem proportional höheren Einkommen.

Unter den 25 wichtigsten touristischen Bestimmungsorten in Amerika nahm Kuba 1990 nach den Besucherzahlen die Position 23 ein. Im Jahr 2001 nahm es den neunten Platz ein.

Zwischen 1990 und 2002 wurden 13,6 Millionen Besucher empfangen.

Kuba verwandelte sich in den ersten Bestimmungsort in der Karibik für Kanadier, Italiener und Spanier, und in den zweiten karibischen Bestimmungsort für die Deutschen.

Der prozentuale Anteil des Tourismus an den Zahlungsbilanzeinnahmen erhöhte sich von 4 Prozent 1990 bis auf 41 Prozent im Jahr 2001.

Die Zimmerzahl, die dem internationalen Tourismus gewidmet sind hat sich mehr als verdreifacht, von 12 Tausend 900 Zimmern 1990 bis auf 40 Tausend in der Gegenwart.

Der Großteil des investierten Kapitals ist Inlandskapital.

Die hauptsächlichsten Hotelinvestitionen wurden in acht Tourismusgebieten getätigt, die 92 Prozent der Zimmerkapazitäten konzentrieren. Diese sind: Havanna-Stadt, Varadero, Jardines del Rey, Santa Lucía, Holguín, Santiago de Cuba, Costa Sur Central (Trinidad- Cienfuegos) und Canarreos Archipel.

1990 hatte man 17 Hotels der 4 oder 5 Sterne Kategorie zur Verfügung. Heute gibt es in diesen zwei Kategorien 102 Hotels mit 26 Tausend Zimmern, zwei Drittel der Hotelkapazitäten.

Es wurde ebenfalls daran gearbeitet, die Zusatzangebote zu erweitern, indem man den Touristen vielfache Anziehungsmittel zur Verfügung stellt: Das gastronomische Netz, Shops, touristische Transportmittel, musikalische Unterhaltungszentren, Museen, Spezialkliniken, Wassersportangebote, Sportmöglichkeiten, Angebote für Konventionen und Kongresse, Kulturveranstaltungen usw.

Kuba hat eine Diversität von Bestimmungsorten zur Entwicklung eines vielseitigen Angebots mit Auswahlmöglichkeiten. Die Gastfreundlichkeit und der brüderliche Geist seiner Bevölkerung, das Interesse, das die Revolution hervorruft, ihre Errungenschaften auf den verschiedenen Gebieten und die in ihrer sozialen Entwicklung beschrittenen Wege sind Attribute von großer Anziehungskraft und werden es jedesmal mehr sein; das hohe Betreuungsniveau für Gesundheit und Sicherheit; die Bewahrung der Umwelt und Institutionalisierung ihres Schutzes; der Geist der Solidarität und Kooperation mit den Inseln der Karibik und den anderen touristischen Bestimmungsorten der Region, die ausgezeichnete Naturreichtümer und Einrichtungen für den Tourismus mit kombinierten Bestimmungsorten hat.

Die direkte Beschäftigung im Tourismus stieg in diesen Jahren von 54 Tausend Mitarbeitern auf 100 Tausend, und die indirekte Beschäftigung (bei dem entsprechenden Teil der nationalen Produktionen für den Tourismus, gemäß der durchgeführten Untersuchungen) stieg von 30 Tausend auf ungefähr 200 Tausend Personen. Insgesamt wurden direkt und indirekt mehr als 200 Tausend neue Arbeitsplätze geschaffen.

Die Hochschulabsolventen betragen 20 Prozent der Tourismus- Arbeitskräfte. Es wird eingeschätzt, daß zu Beginn des vorangegangenen Jahrzehnts nur 2 Tausend 500 von ihnen im Tourismus arbeiteten; gegenwärtig sind es 20 Tausend, achtmal mehr, dank der Vorrangigkeit , die man dem Tourismus bei der Zuweisung von einem Arbeitskräftepotential hoher Qualität einräumt, sowie dem Zugang aus anderen Sektoren, besonders in den schwierigsten Jahren der Sonderperiode.

1994 wurden die verschiedenen Unternehmen zur touristischen Ausbildung und Weiterbildung, die bis dahin bestanden, in ein einziges System integriert. Das jetzige Ausbildungssystem setzt sich aus 19 Schulen im gesamten Inland zusammen, mit einem Lehrstuhl von Tausend Lehrkräften und Ausbildern, die in dieser Etappe 108 Tausend 332 Kollegen auf verschiedenen Gebieten ausgebildet haben.

Seit dem Jahr 2000 werden die Reisepakete im Euro- Raum in dieser Währung fakturiert. Der Euro ist seit Juni 2002 bei sehr guter Akzeptanz in Varadero im Umlauf, und seit November in Jardines del Rey und Cayo Largo, was sich immer mehr erweitern wird.

Es wird an den wichtigsten internationalen Tourismus- Messen teilgenommen, mit Stands zum Bestimmungsort Kuba und Entwicklung von Publizitätskampagnen in spezialisierten Medien und für das große Publikum, in Kanada, In Großbritannien, Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Mexiko, in erster Linie.

In Varadero wurde der Kongreß der Internationalen Föderation der Tourismus- und Fremdenverkehrsjournalisten (FIJET) organisiert und durchgeführt.

Es wurde die Jahreskonvention einer der größten Reiseveranstalter der Welt, des TUI INSIDE, mit 600 Mitarbeitern veranstaltet.

Es bestehen weiterhin 12 Büros zur Tourismusförderung im Ausland: Montreal, Toronto, Mexiko, Brasil, Argentinien Spanien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Italien, Großbritannien und Rußland.

60 Prozent der empfangenen Touristen kommen mittels Langflugreisen, sie brauchen zwischen 14 und 16 Stunden ab dem Moment, wo sie von ihrem Zuhause weggehen bis daß sie in das Zimmer ihres Hotels hineingehen. Die Entwicklung von verschiedenen Entwicklungsgebieten und der Zeitfaktor des Touristen waren die entscheidenden Elemente, um in den letzten Jahren die Anzahl der internationalen Flughäfen zu erweitern. Von 1990 bis 2002 wurde die Flughafenkapazität verdreifacht.

Heute gibt es elf internationale Flughäfen, nachdem vor kurzem der von Jardines del Rey eingeweiht wurde.

61 Fluglinien fliegen nach Kuba, davon 23 mit Linienflügen und 38 per Charter.

Im Jahr 2002 wurden in den Flughäfen eine Million 677 Tausend 643 Passagiere empfangen.

Cubana de Aviación transportiert 17 Prozent des internationalen Touristenstroms.

Die gesamte Entwicklung des Tourismus hat dem Land während dieser Jahre große Anstrengungen im Investitionsprozeß gekostet.

Von 1990 bis zum heutigen Datum wurden etwa 27 Tausend neue Zimmer gebaut, sowie als Bauten der technischen Infrastruktur, für Zusatzangebote und für Unterstützungsleistungen.

In Investitionen für die technische Infrastruktur, die der Elektrizität, den Wasserleitungen, Abwasserleitungen, Kommunikationen, Wegen und Steindämmen entsprechen, wurde eine Billion investiert, davon 363 Millionen Dollar; in Flughafeninvestitionen 500 Millionen; in Investitionen für Unterstützungsleistungen und Zusatzangebote 783 Millionen, davon 300 Millionen Dollar.

Der Tourismus schuf eine Nachfrage, die zur Reanimierung von anderen Sektoren der nationalen Wirtschaft beitrug. Die durchgeführte Politik bestand darin, die nationalen Produktionen für die Gewährleistung der touristischen Aktivitäten zu unterstützen, ohne ihre Konkurrenzfähigkeit, Stabilität und Qualität außer Acht zu lassen.

Zu Beginn der 90ziger Jahre konnten die nationalen Hersteller nur 12 Prozent der Einkäufe befriedigen, die der Tourismus betätigte. 1999 deckten sie 51 Prozent, und im vergangenen Jahr, wie schon aufgezeigt wurde, konnten sie 68 Prozent der Nachfrage der Tourismusunternehmen befriedigen.

Mit großem Optimismus und Sicherheit in die glänzende wirtschaftliche Zukunft des Landes weihen wir heute dieses Hotel und dieses Entwicklungsgebiet für einen Tourismus des Friedens, der Gesundheit und Sicherheit ein, damit ihn Kinder und Familien, Jugendliche, Erwachsene und Personen des Seniorenalters genießen können; für einen Tourismus der gesunden Zerstreuung, der Kultur und der Erholung; für einen Tourismus ohne Kasinos und Glücksspiele; für einen Tourismus ohne Arbeitslose und Bettler; für einen Tourismus ohne Rauschgifte und Verbrechen, in dem Land, das mit gigantischen Schritten schon unaufhaltsam zu einer allgemeinen integralen Kultur voranschreitet.

Es lebe das Vaterland!

Es lebe der Fortschritt!

Es lebe der Frieden!

Es lebe die Menschheit!

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