Sonntag, 21. Oktober 2007

Erklärung des Comandante en Jefe

Für Bush ist Kuba eine fixe Idee. Gestern wurde berichtet, dass ein Sprecher des Weißen Hauses angekündigt hat, dass der Präsident neue Initiativen für die bereits begonnene Übergangsperiode vorlegen würde. Ein anderer Sprecher des State Department bestätigte später dasselbe, indem er den herausfordernden und drohenden Ton von Bush wiederholte.

Wie Ricardo Alarcón, unserer Parlamentsvorsitzender, bestätigt - ein bezüglich der Machenschaften und Absichten von Bush gut informierter Genosse – würden im Gefolge die Exekutionskommandos der kubanisch-amerikanischen Mafia kommen, und zwar mit der Genehmigung, jeden zu töten, bei dem sie auch nur einen Hauch von konsequent aktivem Mitglied der Partei, der Jugendorganisation und der Massenorganisationen wittern.


Herr Bush!

Ihre völkermörderische Blockade, Ihre Unterstützung des Terrorismus, Ihr mörderisches Gesetz des Cuban Adjustment Act, Ihre Politik der trockenen und nassen Füße, Ihre Beschützung der größten Terroristen dieser Hemisphäre, Ihre ungerechte Bestrafung der Fünf kubanischen Helden, welche die Gefahr, in einem in der Luft befindlichen Flugzeug zu sterben, an die Öffentlichkeit brachten, der die US-Bürger und Einwohner der anderen Länder ausgesetzt waren, müssen aufhören.

Mit der Souveränität wird kein Handel getrieben.

Die beschämenden, im besetzten Gebiet von Guantánamo angewandten Foltermethoden müssen ebenfalls aufhören.

Ihre Drohungen, vorbeugend und überraschend sechzig oder mehr dunkle Winkel der Erde angreifen zu wollen, haben uns niemals eingeschüchtert. Sie haben schon deren Ergebnisse in einem einzigen Land beobachten können: Irak.

Greifen Sie kein weiteres an, bedrohen Sie die Menschheit nicht mit einem Atomkrieg. Die Völker werden sich verteidigen und auf diesem Scheiterhaufen werden alle umkommen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


Fidel Castro Ruz
21.Oktober 2007
06.12 Uhr

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